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KIST: Schwerer Unfall: Zwei Todesopfer und eine Schwerverletzte

KIST

Schwerer Unfall: Zwei Todesopfer und eine Schwerverletzte

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    Nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen war es offenbar überhöhte Geschwindigkeit, die diesmal einem 20-jährigen und seinem gleichaltrigen Begleiter, beide aus dem Landkreis Tauberbischofsheim, das Leben kostete. Der Heranwachsende war mit seinem Audi gegen 17:20 Uhr auf der Kreisstraße von Kist in Richtung Reichenberg unterwegs, als er in einer langgezogenen Linkskurve mit der rechten Seite auf das Bankett geriet. Dabei übersteuerte der Fahrer, kam auf die Gegenfahrbahn und stieß dann mit einem entgegen kommenden Pkw zusammen. Danach prallte das Auto des Unfallverursachers in die Außenleitplanke und wurde von dort wieder zurückgeschleudert.

    Während der junge Mann am Steuer offenbar sofort tot war, wurde der Beifahrer herausgeschleudert. Er flog über das zweite Auto hinweg und kam schließlich unter einem dahinter folgenden VW Golf zum Liegen. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde der junge Mann per Hubschrauber in ein Würzburger Krankenhaus geflogen, wo er etwa 90 Minuten später verstarb.

    Video: Szenen des tödlichen Unfalls zwischen Kist und Reichenberg

    Auch die Fahrerin des entgegen kommenden Pkw, ebenfalls Marke Audi, kam in eine Klinik. Die 46-Jährige aus dem Landkreis Würzburg erlitt bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen. Der Mann am Steuer des dritten Fahrzeugs und seine Freundin auf dem Beifahrersitz kamen mit dem Schrecken davon. Die beiden am Frontalzusammenstoß beteiligten Audi haben nur noch Schrottwert. Am VW Golf entstand nur geringer Sachschaden.

    Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg befindet sich ein Sachverständiger vor Ort. Von seinen Auswertungen erhofft sich die Sachbearbeiterin der Polizeiinspektion Würzburg-Land Hinweise auf die genaue Unfallursache.

    Die Strecke Kist - Reichenberg ist seit dem Unfall total gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Kist und Reichenberg und die Berufsfeuerwehr Würzburg waren mit über 40 Mann vor Ort. Die Rettungsleitstelle hatte neben der Hubschrauberbesatzung zwei Rettungsfahrzeuge, zwei Notärzte und einen Notfallseelsorger entsandt.

    Wie bereits berichtet, hatten am 22. und 30 April auf der A 81 zwischen der Anschlussstelle Gerchsheim und dem Autobahndreieck Würzburg-West Lkw am Stauende schwere Unfälle verursacht. Dabei wurden zunächst ein Mann getötet und vier weitere Personen zum Teil schwer verletzt. Nur acht Tage später war dann am Mittwochmittag ein Ehepaar aus der Nähe von Gotha getötet und neben dem Unfallverursacher noch 13 Mitglieder einer Reisegruppe aus dem Raum Berlin-Brandenburg leichter verletzt worden.

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