Das Schwimmbad, das zuletzt in den 70er Jahren und auf den damals neuesten Stand der Technik gebracht wurde, stand in den vergangenen Jahren ständig unter Beobachtung des Gesundheitsamtes. Zwar haben die entscheidenden Werte immer gepasst, allerdings kann nach den Worten von Bürgermeister Robert Melber das Bad so auf Dauer nicht mehr betrieben werden. So beauftragte der Stadtrat das Planungsbüro Kalb mit einer Wirtschaftlichkeitsanalyse. Nach der Analyse sind einige Maßnahmen zwingend erforderlich. So müssen die Beckenkreisläufe und die Wasseraufbereitung getrennt, zwei unterschiedliche Kreisläufe für die Wasseraufbereitung des Schwimmbeckens und das Planschbeckens errichtet werden. Der Wassereinlauf muss in beiden Becken von unten her erfolgen. Weiter sind behindertengerechte Umkleiden und ein entsprechendes WC erforderlich. Empfohlen werden ferner eine Möglichkeit zur Wassererwärmung zumindest für das Planschbecken, die eine oder andere Attraktion sowie ein Eltern-Kind-Bereich, in dem auch Kinder gewickelt werden können.
BALDERSHEIM