würzburg (ej) Langsam werden die Flächen im Science-Park der Stadt Würzburg am Friedrich-Bergius-Ring knapp. Dabei ist das Innovations- und Gründerzentrum BioMed/ZmK für junge Unternehmer aus den Branchen Biomedizin und Informatik schon 2003 erweitert worden.
Außerdem finden sich im Science-Park das Kompetenzzentrum Neue Materialien, das Verarbeitungs-Technikum des Süddeutschen Kunststoff-Zentrums (SKZ) und die Firma Virion/Serion. Das SKZ-Technologie-Zentrum wird noch heuer fertig gestellt. Insgesamt bietet der Park rund 310 Arbeitsplätze.
Es muss also mehr Platz her, stellte schon vor einem Jahr der Gewerbeflächen-Entwicklungsplan für den Wirtschaftsraum Würzburg fest. Die Experten sprachen von etwa 130 000 Quadratmetern neuer Fläche für High-Tech-Unternehmen. Da die städtischen Planer Probleme mit dem Naturschutz und mit Feldhamster-Ansiedlungen befürchten, bleiben jetzt noch 100 000 Quadratmeter Gewerbefläche übrig.
Über diese zusätzlichen Gewerbeflächen diskutierte der Stadtrat am Montag im Umweltausschuss. Die neue Planung betrifft 23 Grundstücke, die alle nicht im Eigentum der Stadt sind. Die Stadtverwaltung strebt ein Umlegungsverfahren an, um das Projekt finanzieren zu können. Dabei sollen Gewerbeflächen zwischen 5000 und 10 000 Quadratmetern entstehen. Aber das kann Jahre dauern. Die Stadträte befürworteten einstimmig das Projekt.