Mit einem Leistungsklassenturnier begannen die Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen des Tennisclubs Estenfeld „Weiße Mühle e.V.“. 48 Spieler hatten sich angemeldet.
Die Vorsitzenden Gaby Wolz-Curtaz und Eva Otte ehrten langjährige und verdiente Mitglieder. Musikalisch umrahmt wurde das Programm von der Veeh-Harfengruppe „Gleichklang“, die von Sigi Schäfer geleitet wird.
Eine Tennisabteilung gab es schon lange bei der TSG Estenfeld, bevor am 1. April 1982 der Tennisclub Estenfeld „Weiße Mühle e.V.“ gegründet wurde. Der Verein besitzt sechs Tennisplätze. Zu der Zeit zählte der Verein schon 150 Mitglieder. Da diese Zahl ständig wuchs, wurden 1992 ein Clubhaus mit Umkleidekabinen, Duschen und einem Aufenthaltsraum geschaffen. Im Moment zählt der TCE 240 Mitglieder, darunter 90 Jugendliche.
Zuletzt gewann die Midcourt-Mannschaft 1 die diesjährige Meisterschaft der Gruppe und darf nun an den unterfränkischen Meisterschaften teilnehmen.
Die Festredner lobten das ehrenamtliche Engagement im Verein. Der Landtagsabgeordnete Manfred Ländner betonte, dass deshalb auch die gesetzlichen Voraussetzungen für das Ehrenamt stimmen müssen. Immerhin werden in Deutschland jährlich rund 10 Milliarden Euro erwirtschaftet, die auf ehrenamtliche Leistung zurückgehen, so der Bezirksvorsitzende des BLSV, Herrmann Roos.
Immer wieder wurde auch auf die schöne Anlage an der Kürnach hingewiesen. Damit dies auch so bleibt, muss jedes Mitglied fünf Arbeitsstunden jährlich einbringen. Wer dies nicht tut, wird zur Kasse gebeten. Für die Bewässerung der Plätze bei heißem Wetter wird der eigene Brunnen herangezogen. Das spart dem Verein zusätzlich Geld.