1475 ehrenamtliche Stunden stecken im neuen Eßfelder Feuerwehrhaus. Kommandant Frank Mauter bedankte sich bei der Einweihungsfeier für den Einsatz bei allen Helfern, allen voran Lukas und Josef Deppisch.
Die beiden sind Fachmänner für Elektrik und Maler- und Verputzerarbeiten und waren als aktive Feuerwehrler sofort bereit, diese Arbeiten beim Bau des Gebäudes federführend zu übernehmen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. „Das Objekt wäre sicher ohne den Einsatz der beiden und dem, der vielen anderen freiwilligen Helfer um 50 000 Euro teurer geworden“, so Bürgermeister Helmut Krämer.
Auf 440 000 Euro Baukosten kommt die Rechnung der Gemeinde, ohne die archäologischen Grabungen in Höhe von 37 000 Euro, die gleich nach dem Aushub zwingend erforderlich waren. 110 000 Euro dürfen von den Baukosten abgezogen werden, da die Regierung von Unterfranken zwei Stellplätze bezuschusst.
Nach eineinhalb Jahren Bauzeit wurde das Feuerwehrhaus nun seiner Bestimmung übergeben und von Pfarrer Georg Hartmann gesegnet. Bürgermeister Krämer lobte ebenso die großartige Jugendarbeit und die vorbildliche Ausbildung der Eßfelder Wehr. Jedes Jahr legen die Floriansjünger ein bis zwei Leistungsprüfungen äußerst erfolgreich ab.
Auch das sei es, was junge Menschen zum Dienst in der Wehr neben einer guten Ausstattung animiert, sagte Krämer. Und so hat die Freiwillige Feuerwehr in Eßfeld keine Nachwuchssorgen.
Die Ausbilder legen neben der fachlichen Ausbildung auch Wert auf Zusammengehörigkeit und soziale Kompetenz. Wie gut die Jugendfeuerwehr Eßfeld funktioniert, zeigte diese allen Gästen der Feierlichkeiten bei einer Schauübung.