Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Würzburg
Icon Pfeil nach unten

GROßRINDERFELD: Segen vom Papst für das ungeborene Kind

GROßRINDERFELD

Segen vom Papst für das ungeborene Kind

    • |
    • |
    Unvergesslicher Moment: Papst Franziskus nimmt das Geschenk des Großrinderfelders Christoph Kraus entgegen.
    Unvergesslicher Moment: Papst Franziskus nimmt das Geschenk des Großrinderfelders Christoph Kraus entgegen. Foto: Foto: Vatikanfotograf

    Christoph Kraus hat allen Grund, sich zu freuen: Anfang des Monats war der Großrinderfelder bei Papst Franziskus in Rom – und in diesen Tagen wird er Vater. Kraus ist ziemlich aufgeregt und hat das Handy am Arbeitsplatz liegen, jederzeit bereit, sich um seine Frau zu kümmern.

    Zum Papst hatte er ein Ultraschallbild von seinem Sohn mitgenommen, und, so erzählt der 29-Jährige aus Großrinderfeld, Papst Franziskus habe seine Familie gesegnet. Kraus ging es natürlich insbesondere um seine Frau und das ungeborene Kind. Er verrät zwar nicht, welchen Namen das Kind bekommen soll und meint scherzhaft „Es darf spekuliert werden!“ Nun ja, wenn aber doch Franziskus den Segen gesprochen hat. . .

    Der Weg zur Generalaudienz war aber ein ganz anderer. Es war das Projekt „Youcat“, Jugendkatechismus, das beim Mannheimer Katholikentag 2012 erstmals prominent in Deutschland vorgestellt wurde. So wie der Katechismus den Christen in Fragen des Glaubens unterweist, so sollte es der Jugendkatechismus nun auch tun – auf jugendgerechte Weise. Christoph Kraus lernte damals Pfarrer Norbert Fink (Erzdiözese Köln) kennen, der die Sache angestoßen hatte.

    Nun suchte Verlagsleiter Bernhard Meuser einen ehrenamtlichen Mitarbeiter an der Seite von Pfarrer Fink. „Ich sagte kurz entschlossen zu und ergänzte den Kalender beispielsweise mit Fotos, Filmtipps oder Porträts bekannter Heiliger wie dem bekannten Don Bosco“, so Kraus. Als Pfarrer Fink im Zusammenhang mit seinem Werk zur Generalaudienz eingeladen wurde, wurde auch Christoph Kraus gestattet, dabei zu sein.

    Die Audienz habe eineinhalb Stunden gedauert, so Kraus, „ich selbst hatte weniger als eine Minute mit dem Papst“. Es sollten aber einige der intensivsten Augenblicke in seinem Leben werden. Und für den Papst gab es eine Überraschung: Nachdem er den Jugendkatechismus samt Taschenkalender entgegengenommen hatte, überreichte ihm Kraus noch ein Paar Socken – gestrickt von einer Freundin seiner Mutter, der Mesnerin von Werbachhausen. Schwarze Socken übrigens, denn sie sollten alltagstauglich sein und „strahlen eine gewisse Eleganz aus“, erzählt Kraus. Rote sollten es keinesfalls sein, „denn die tragen die Kardinäle“.

    Christoph Kraus wird noch einen Moment nie vergessen: Er küsste den Ring von Papst Franziskus. „Der Ring ist in natura wirklich sehr filigran. Er verkörpert 2000 Jahre Christentum, das einst bei einem kleinen Fischer namens Petrus begann."

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden