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LENGFELD: Sehende und hörende Herzen: Lengfelder schenken sich Zeit

LENGFELD

Sehende und hörende Herzen: Lengfelder schenken sich Zeit

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    Mehr als 40 Personen fanden sich unlängst im Ökumenischen Zentrum ein, um die Idee und die Rahmenbedingungen der Lengfelder Nachbarschaftshilfe kennenzulernen.

    Nach der Begrüßung durch den katholischen Pfarrer Harald Fritsch erläuterten Christine Wozar, Ursula Weigert, Diakon Werner Trenkamp vom Projekt-Leitungsteam sowie Sebastian Zgraja vom Caritasverband die Struktur und den Aufbau der ökumenischen Initiative.

    Die symbolisch gemeinte „eine Stunde Zeit füreinander pro Woche“ soll das gute Miteinander der Menschen in Lengfeld weiter ausbauen und stärken. Menschen jeden Alters, mit verschiedenen Interessen und Begabungen, die unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit bereit sind, etwas von ihrer Zeit anderen Menschen zu schenken, um sie im Alltag zu unterstützen, ältere Menschen daheim zu besuchen, ihnen zuzuhören, gelegentliche Besorgungen zu übernehmen, Müttern und Vätern in konkreten Notsituationen zu helfen und sonstige mit einem sehenden und hörenden Herzen entdeckten Nöte und Bedürfnisse durch kreative, fantasievolle und tatkräftige Lösungen zu bewältigen, sind herzlich eingeladen, mitzumachen.

    Das Projekt-Leitungsteam wird sich der Aufgabe stellen, durch Vermittlung zwischen gemeldetem Bedarf und angebotener Hilfe für vertrauensvolle und koordinierte Einsatzabläufe zu sorgen.

    Bereits während des Informationsabends bekundeten ein Dutzend Teilnehmer Interesse und Bereitschaft, ihren Mitmenschen Zeit zu schenken und an der Verwirklichung des Projekts mitzuwirken.

    Zum Abschluss der Veranstaltung gaben sich die Anwesenden selbst ein Zeichen für gelungenes und harmonisierendes Miteinander: Unter der Leitung von Christoph Lezuo, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Lengfeld, und seiner Gitarre, sangen sie gemeinsam einen Kanon. Mit vereinten Kräften, aufeinander hörend, erklang ein mehrstimmiger Gesang.

    Fortbildungsabend geplant

    Nun beginnt die konkrete Umsetzung der Idee, der Aufbau von Beziehungen, die Vernetzung der vorhandenen Hilfsangebote mit der gestarteten Nachbarschaftshilfe. Für die Helfer wird am 18. Oktober 2007 um 19 Uhr eine Fortbildung in Gesprächsführung mit Eva-Maria Hartmann angeboten.

    Die Hilfsdienste sind unentgeltlich, werden ehrenamtlich geleistet und sind für alle Lengfelder Bürger offen. Der Aufwand für Fahrten, Telefon und Porto wird aus Spenden erstattet. Als „Starthilfe“ für die Initiative stellte der „Freundeskreis des Ökumenischen Zentrums“ 500 Euro zur Verfügung.

    Spenden für die „Nachbarschaftshilfe Lengfeld“ können auf das Konto 6 716 865 (evang. Gemeinde) oder 6 711 219 (kathol. Gemeinde) bei der VR-Bank Würzburg (BLZ 790 900 00) überwiesen werden.

    Kontakt zu „Zeit füreinander – von und für Menschen in Lengfeld“:♦ Christine Wozar, Tel. (09 31) 20 08 24 16, E-Mail: christine.wozar@web.de♦ Ursula Weigert, Tel. (09 31) 2 70 71 77, hvw.weigert@gmx.de♦ Diakon Werner Trenkamp, Tel. (09 31) 2 70 53 67, E-Mail: werner.trenkamp@bistum-wuerzburg.de

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