In Riedenheim, einer Gemeinde direkt an der Grenze zu Baden-Württemberg im Süden des Landkreises Würzburg, kamen Mitte Oktober Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Seniorenwanderung des DJK-Diözesanverbands zusammen. Der DJK-SV Riedenheim im Kreisverband Würzburg war ein Gastgeber der 94 Wanderfreunde aus ganz Unterfranken, heißt es in einer DJK-Pressemitteilung, der die folgenden Inhalte entnommen sind.
Peter Carl als Hauptorganisator, Bürgermeister und DJK-Ehrenvorsitzender Edwin Fries sowie Peter Gessner und ihr rühriges Helferteam umsorgten sowohl auf der Sportanlage als auch während der rund acht Kilometer langen Wanderung durch Wald und Flur und während der Rast an der Zobel-Hub-Hütte ihre Gäste.
Die Riedenheimer erklärten die Struktur und Aktivitäten des Sportvereins und ihr Dorf mit seiner Lage und Besonderheiten. Außerdem servierten sie ihren Gästen ein Mittagessen von der ortsansässigen Metzgerei Weid und es gab Kaffee und Kuchen.
Spannende Erzählungen
Besonders spannend waren die Erzählungen über die Phantomgemeinde Schönstheim. Auf den Spuren dieser ehemaligen Ansiedlung nördlich von Röttingen ging es bei der Seniorenwanderung. Edwin Fries und Peter Gessner berichteten von den 23 Hektar bestens gepflegten Wald und das gute Jagdrevier der "Gemeinde" Schönstheim, von den 16 Hubvorständen, eigenen Zeichen und den Wahlen der "Bürgermeister" jeweils am 2. Mai. Schon seit 1467 ist die Siedlung unbewohnt, aber ihre Traditionen sind immer noch lebendig.
Gaby Rothenbucher vom DJK-Diözesanverband begrüßte als zuständige Kreisverbandsvorsitzende die Wandernden. Sie hielt während der Rast im Wald einen geistlichen Impuls und bedankte sich bei den Riedenheimern für die Gastfreundschaft.
Das unterstrich auch Irmgard Endres. Die Seniorenbeauftragte des DJK-Diözesanverbands wies auf die sieben Seniorenwanderungen hin, die schon für das Jahr 2024 geplant sind. Wieder los geht es am 17. April im Kreisverband Werntal.
Weitere Infos gibt es im Internet unter der Adresse www.djk-dvwuerzburg.de