Die vor kurzem gegründete Genossenschaft "Kommunale Altenhilfe Bayern" (KABayern) hat im Rahmen der jährlich stattfindenden Klausurtagung einen Aufsichtsratsvorsitzenden sowie dessen Stellvertretung gewählt. Der Aufsichtsrat wurde bereits zu Jahresbeginn bestellt. Und das, obwohl laut Satzung erst ab 20 Mitgliedern die Bildung erforderlich ist. Das teilten die Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg mit.
Zur Unterstützung des Vorstandes war zu Beginn der Zusammenarbeit der Pflegeeinrichtungen ein Lenkungsgremium eingerichtet worden. "Wir möchten auch künftig auf dieses Fachwissen und die Einschätzungen nicht verzichten und schätzen den regen und direkten Austausch," sagt Vorstand Prof. Dr. Alexander Schraml. "Daher haben wir uns dazu entschieden, einen Aufsichtsrat zu bestellen, der in erster Linie unterstützend und beratend tätig sein wird, ohne aber die Überwachungsfunktion zu vernachlässigen."
Der siebenköpfige Aufsichtsrat wählte Marco Fürsich aus Eichstätt (Kliniken im Naturpark Altmühltal; Pflegestation und Seniorenheim Anlautertal Titting) zum Vorsitzenden, sein Stellvertreter wurde Thorsten Kopplin (Landkreis Fürstenfeldbruck – Seniorenheim Jesenwang).
Die Kommunale Altenhilfe Bayern ist ein Netzwerk kommunaler bayerischer Pflegeeinrichtungen und Altenhilfeträger der Landkreise, Städte, Märkte und Gemeinden. Ziele sind unter anderem, eine wohnortnahe und hochwertige Versorgung mit Pflegeleistungen – insbesondere in Pflegeheimen - zu sichern sowie die finanzielle Unterstützung durch den Freistaat Bayern zu verbessern. Aktuell gehören der KABayern 17 Träger mit 50 Pflegeheimen und weiteren Altenhilfeinrichtungen an.