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Würzburg: Sie starb an ihrem 19. Geburtstag: Das Schicksal der polnischen Zwangsarbeiterin Adela Duda in Würzburg

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Sie starb an ihrem 19. Geburtstag: Das Schicksal der polnischen Zwangsarbeiterin Adela Duda in Würzburg

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    2019 wurde Stolpersteine für die im "Notgefängnis" in der Friesstraße inhaftierten Opfer des NS-Regimes verlegt, auch für Adela Duda (auf dem Stolperstein als "Adele"). Adela Duda wurde laut den Angaben ihrer Familie 1925 geboren. Den Nazi-Behörden gegenüber machte sie sich offenbar zwei Jahre älter, weshalb als Geburtsjahr "1923" in Dokumenten und auf dem Stolperstein steht.
    2019 wurde Stolpersteine für die im "Notgefängnis" in der Friesstraße inhaftierten Opfer des NS-Regimes verlegt, auch für Adela Duda (auf dem Stolperstein als "Adele"). Adela Duda wurde laut den Angaben ihrer Familie 1925 geboren. Den Nazi-Behörden gegenüber machte sie sich offenbar zwei Jahre älter, weshalb als Geburtsjahr "1923" in Dokumenten und auf dem Stolperstein steht. Foto: Patty Varasano

    Am 1. Juni 1944 schrieb Adela Duda in Würzburg einen Brief an ihre 1000 Kilometer entfernt in dem südpolnischen Dorf Dominikowice lebenden Verwandten. Adela arbeitete in jenem Juni bei einer Familie im Winterleitenweg als Hausangestellte. Sie hatte Sehnsucht. "Ratet mal wonach?", fragte sie in ihrem Brief. "Ich vermisse die Umarmungen mit euch und habe Sehnsucht nach euch allen."

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