kist (rle) 40-jähriges Bestehen konnte die Siedlervereinigung Kist begehen. Auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Otto Seubert wurden im Jahre 1962 am westlichen Ortsrand der Gemeinde 22 Siedlerstellen durch die Bayerische Landessiedlung errichtet. Es waren zehn Einzel- und sechs Doppelhäuser.
Der eigentliche Sinn einer Siedlerstelle bestand damals darin, die große Wohnungsnot, die auch nachkriegsbedingt in Kist vorhanden war, zu lindern. Weiterhin sollte mit der festgelegten Größe des Grundstückes mit 800 Quadratmetern die Grundlage zu einem Nebenerwerb zur Eigenversorgung geschaffen werden.
Jeder Siedler wurde deshalb verpflichtet, Klein- und Mittelvieh zu halten. Die Siedler pflegen bis heute ihre Gemeinschaft mit einer monatlich erscheinenden Vereinszeitschrift.
Im Rahmen einer Feierstunde wurden Horst Endres, Rita Kraus und Engelbert Schneider für langjährige Mitgliedschaft mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Für 40-jährige Zugehörigkeit zum Bayerischen Siedlerbund erhielten Irmgard Schmitt, Anton Richter, Hilmar Heim und Engelbert Kotzmann die Treuenadel. Engelbert Kotzmann wurde durch den stellvertretenden Landesvorsitzenden Dieter Weidenhammer für besondere Verdienste mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Siedlerbundes ausgezeichnet.