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WÜRZBURG: Siegfried Häring, früherer Inhaber des Bestattungsinstitut Friede, gestorben

WÜRZBURG

Siegfried Häring, früherer Inhaber des Bestattungsinstitut Friede, gestorben

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    Siegfried Häring
    Siegfried Häring

    Im Alter von 78 Jahren ist am 28. März der Würzburger Bestattungsunternehmer Siegfried Häring gestorben. Häring wurde am 25. August 1935 in Hirschberg/Riesengebirge in Niederschlesien geboren. Sein Vater und zwei Brüder wurden zum Kriegsdienst eingezogen. Der junge Siegfried Häring und seine Mutter mussten in den letzten Kriegsjahren in Hirschberg Verstorbene bergen und bestatten.

    Nach der Vertreibung kam die Familie Häring über Sprötze/Nordheide, Eußenheim und Karlstadt nach Würzburg, wo Siegfried Härings Eltern David und Klara Häring im Februar 1952 in der Semmelstraße mit der Friede Häring KG das erste private Bestattungs- und Überführungsinstitut in Würzburg gründeten. Schon während seiner Ausbildung als Eisenwarenhändler bei der Firma Deppisch half Siegfried Häring im elterlichen Betrieb mit. 1959 trat er als geprüfter Bestatter in die Firma Friede ein. Onkel Heinz Häring führte den Betrieb weiter, als der Vater 1970 früh starb.

    1959 heiratete Siegfried Häring Ursula Pfister aus Marktheidenfeld. Es kamen die Kinder Monika und Jürgen, der 1988 mit Ehefrau Claudia in das Unternehmen eintrat und 1999 die Nachfolge des Vaters antrat.

    Über Jahrzehnte arbeitete Siegfried Häring ehrenamtlich im Bestatterverband Bayern mit, den der Vater 1952 mitgegründet hatte. Häring half beim Aufbau des Bundesausbildungszentrum der Bestatter in Münnerstadt mit und war lange Mitglied im Prüfungsausschuss für Bestatter bei den Handwerkskammer für München und für Unterfranken. Für seine Verdienste erhielt Siegfried Häring 1992 die Ehrenmedaille der Bestatterverbandes.

    Die letzten Monate verbrachte Siegfried Häring nach einer Krankheit im Pflegeheim Ludwigshof, im Juliusspital und in der Palliativstation des Juliusspitals.

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