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Würzburg: Sind wir noch zu retten? Tanzstück in der Theaterhalle am Dom will Wege zeigen, wie es doch noch gelingen könnte

Würzburg

Sind wir noch zu retten? Tanzstück in der Theaterhalle am Dom will Wege zeigen, wie es doch noch gelingen könnte

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    Szene aus „seven lives – none left” mit den Tänzerinnen Sophie Charlotte Becker (links) und Sonja Golubkowa in der Theaterhalle am Dom. 
    Szene aus „seven lives – none left” mit den Tänzerinnen Sophie Charlotte Becker (links) und Sonja Golubkowa in der Theaterhalle am Dom.  Foto: Rainer Gräf
    • Was ist das für ein Stück? "seven lives - none left oder: zu viel von allem" ist zeitgenössische Tanz- und Performancekunst des Künstlerkollektivs "anderer tanz" unter der Leitung des Theatermachers Thomas K. Kopp. Schauplatz ist die Theaterhalle am Dom im Unter- und Zwischengeschoss des Museums am Dom.
    • Worum geht's? Das Stück zeigt, wie die Industrienationen von Rastlosigkeit und unstillbarem Hunger nach Konsum angetrieben werden. Diese Gesellschaften handeln, als ob sie sieben Leben hätten. Doch was geschieht, wenn nur noch die Gegenwart als letzte Gelegenheit zur Veränderung bleibt?
    • Lohnt der Besuch? Ja. Abgesehen von der gelungenen Tanzperformance beeindruckt die imposante, wellenartige Installation des Künstlers Klaus Zaschka. Sie zeigt das Dilemma der Industriestaaten und zwingt den Betrachter, über die drängenden Fragen unserer Zeit nachzudenken.

    "Wir gehen mit unseren Lebensgrundlagen so sorglos um wie Katzen, die sprichwörtlich sieben Leben haben. Doch die Frage ist, in welchem Leben befinden wir uns?", fragt Thomas Kopp im ersten Teil der Vorstellung im Künstler-Café im Zwischengeschoss, bevor das Publikum den eigentlichen Theaterraum betritt. Der Theatermacher und sein kollektiv anderer tanz geben darauf jedoch keine  Antwort, sondern wollen Wege aufzeigen, wie eine Zukunft möglich wird, wenn wir die Gegenwart als letzte Chance zur Veränderung begreifen.  

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