Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

WÜRZBURG: Singen zwischen Himmel und Erde

WÜRZBURG

Singen zwischen Himmel und Erde

    • |
    • |

    Mit einem Festakt in der Aula der WVV feierten die Würzburger Chöre das 40-jährige Jubiläum der Chormusiktage. Das Singen gehöre trotz bestehender Nachwuchssorgen der etablierten Sängerverein zu unserer Gesellschaft und der „Hang zum Sang ist unverkennbar“, so Prof. Dr. Andreas Lehmann von der Musikhochschule Würzburg.

    In Anwesenheit des Vizepräsidenten des Fränkischen Sängerbundes Walter Neumann und des Bürgermeisters Adolf Bauer sowie Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Würzburger Chöre gestalteten das Stegner-Quartett aus Unterpleichfeld sowie die Chorgruppe Acapiano aus Bütthard ein buntes musikalisches Programm, das mit einem geselligen Sektempfang abschloss.

    Das sich am Sonntag anschließende weltliche Chorkonzert fand, moderiert von Georg Viering, in der Aula des Schönborn-Gymnasiums statt. Zu Beginn sang sich der Kinderchor des Gesangvereins (GV) Unterdürrbach unter Leitung von Susanne Ermann mit munteren Beiträgen („Jetzt flipp ich aus“ von Detlev Jöker, „My heart will go on“ von James Horns) in die Herzen der Zuhörer.

    Der neugegründete Frauenchor aus Unterdürrbach unter Leitung von Olga Strecker trug mit Engagement und Schwung Liedsätze von Uli Führer („Singen“), Lorenz Maierhofer („Zwischen Himmel und Erde“) und Heinz Lemmermann („Bolero“) vor. Mit musikalischer Präzision und weichem samtigen Chorklang brachte der Männerchor des GV 1862 Thüngersheim unter Leitung von Peter Günther Orlandi di Lassos Landsknechtständchen, ausdrucksstark die romantischen Sätze „Wach auf mein Herzens Schöne“ und „Verstohlen geht der Mond auf“ (beide von Willi Sendt) sowie das „Minnelied“ von Walter Rein zu Gehör.

    Dass neue Filmmusik kein Tabu für Chöre ist, zeigte der Frauenchor des GV Thüngersheim mit „Lenas und Gabriellas Sang“ aus dem erfolgreichen schwedischen Musikfilm „Wie im Himmel“. Daneben sangen die jungen Damen mit stimmlicher Ausgewogenheit und Prägnanz unter Leitung von Stephan Goldhahn zwei eingängige Folksongs: „Abay Tuburan“ (Philippinen) und „My Funny Valentine“ (England).

    Fulminanter Abschluss

    Den fulminanten Abschluss mit über 80 Akteuren gestaltete der Valentin-Becker-Chor unter Leitung von Sebastian Glas. Christoph Willibald Glucks „Freudenklänge, Festgesänge“ waren eine musikalische Ovation zum 40. Jubiläumsjahr der Chormusiktage. Jahreszeitliche Lieder „Im Sommer“ (Moritz Hauptmann) und das doppelchörige „Im kühlen Maien“ (Hans Leo Hassler) wurden mit gut austariertem Chorklang stimmungsvoll vorgetragen.

    Mit den Klassikern „Am Donaustrande“ aus „Liebeslieder“ von Johannes Brahms und dem temperamentvollen „Zigeunerleben“ von Robert Schuhmann zeigte der die Bühne bis zu den seitlichen Treppenaufgängen füllende Chor erstaunliche Dynamik und musikantische Beweglichkeit.

    Der gutgefüllte Saal dankte mit herzlichem Applaus für einen musikalischen Nachmittag auf beachtlichem Niveau.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden