Knapp 15 Monate ist es her, seit die „Kunststoffkinder“ – KuKis genannt – ihre Türen geöffnet haben. Doch noch immer ist die Betriebs-Kita des Kunststoff-Zentrums SKZ vielen in Würzburg unbekannt, obwohl die KuKis auch Kinder aus dem Stadtgebiet Würzburg aufnehmen, die keine Mitarbeiterkinder sind. Darüber informiert das SKZ in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.
Würzburgs erste unternehmenseigene Betriebs-Kita bietet 15 Kindern Platz in der Krippe, die sich im Erdgeschoss der Modellfabrik des SKZ im Stadtteil Lengfeld befindet und vom Bayerischen Roten Kreuz getragen wird. „Das Arbeiten bei den KuKis ist sehr besonders“, erzählt Einrichtungsleiterin Helene Hofmann. „Dadurch, dass wir nur eine Gruppe haben, ist alles sehr familiär. Alle kennen alle“, sagt Einrichtungsleiterin Helene Hofmann. Auch die Vernetzung mit den Mitarbeitern des SKZ schätze sie sehr. Für die Mitarbeiter wiederum sei es schön, sein Kind nahe bei sich zu wissen. Die Türen der KuKis sind teilweise verglast, sodass die Mitarbeiter direkte Einblicke in das bunte Treiben bekommen können.
Kein Kind muss schlafen, wenn es nicht möchte. Der Morgenkreis ist freiwillig. Starre Essenszeiten gibt es nicht. „Wir arbeiten hier sehr bedürfnisorientiert und mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen“, sagt Hofmann.
Doch nach wie vor sei die Kita in Würzburg nicht bekannt, so Hofmann. Auch Kinder aus dem Würzburger Stadtgebiet können aufgenommen werden.
SKZ-Geschäftsführer Dr. Thomas Hochrein zieht eine positive Bilanz: „Die ersten 15 Monate waren ein Erfolg, wenn auch natürlich nicht gleich vom Start weg alles nach Plan lief." Hochrein erhofft sich, dass andere Betriebe in der Region dem Beispiel des SKZ folgen werden. „Die Betreuungssituation in Würzburg ist angespannt. Gerne tauschen wir uns über unsere Erfahrungen mit anderen interessierten Betrieben aus."