Weit über 1000 Besucher zog am Feiertag Christi Himmelfahrt der 15. im zweijährigen Rhythmus von der Gemeinde veranstaltete Hobbykünstlermarkt in den Mainfrankensälen an. Malerei, Keramik, Holz- und Metallkunst, Genähtes und Schmuck in allen Variationen dominierten.
Von den 31 Ausstellern waren die Hälfte aus Veitshöchheim. Am Ende des Tages war beim Großteil von ihnen der erhoffte Erfolg, den Bürgermeister Jürgen Götz am frühen Morgen beim Zuprosten den Ausstellern gewünscht hatte, eingetreten. Wie die Organisatorin Karen Heußner vom gemeindlichen Kulturreferat in Erfahrung bringen konnte, äußerten sich fast alle zufrieden über die Besucher an den Ständen.
Für einen originellen Farbtupfer und Hingucker sorgte Fritz Weber mit einer Satire über den Sündenfall der biblischen Urgeschichte durch den verbotenen Apfelverzehr vom Erkenntnisbaum glossiert, als Adam und Eva der List der Schlange erliegen.
Originelle Kreationen
Gleich an drei Ständen konnten die Besucher keramisch hochwertige handmodellierte Kunstwerke bestaunen, so bei Claudia Vogg niedliche Katzen- und Hundegesichter, schwimmende Frösche und Enten aus Ton sowie auch edel aussehendes Gebrauchsgeschirr in grau-weiß. Bei Utta Will aus dem Speckert gab es eine Vielzahl an Köpfen, Büsten und vielen originellen Kreationen aus der Pflanzen- und Tierwelt. Barbara Grimm präsentierte zahlreiche Neuschöpfungen wie afrikanische Sandhühner.
Bei den Malern beeindruckte Herbert Geudner mit seinen Nachahmungen großer Meister wie Spitzweg, Van Gogh oder das "Blaue Pferd" von Franz Marc. Gudrun Harth überzeugte mit ihren Naturbilder, hauptsächlich Bäume und Blumen sowie ihren Kindergeburtstagskarten. Sehr edel sind die von Evelyn Bräunlich in grau-schwarz-weiß auf Leinwand und Holz gestalteten Acryl-Wachs-Bilder.
Die aus Kirgisistan stammende Lidia Kari hat mit ihrer Öl- und Acrylmalerei auch ihre alte Heimat festgehalten, so eine Anpflanzung mit Wassermelonen oder die nahen, über 7000 Meter hohen Berge des Tian Shan.
Vertreten waren aus Veitshöchheim weiter Renate Koberger mit Schmuck und Seidenmalerei, Bianca Müsing mit Taschenunikaten und festlichen Stretchröcken, der Momokreis der Kolpingsfamilie mit originellen Stricksachen und Origamikunst, Christine Scharnberger-mit Unikat-Schmuck und gehäkelte Acessoires für Babys, Gertrud Esposito mit gestrickten Accessoires, Peter Fenske mit Brettspielen und Kerzenständer aus Holz, Sylvia und Angelika Ziegler mit originellen Weinflaschenhaltern aus Holz und textilen Bauchtaschen, Monika Buhla mit Karten und Verpackungen zum Verschenken von Schokolade. Aus Fallschirmleinen fertigt der Rettungssanitäter Maximilian S. Schlüsselanhänger als Froschgesichter.