würzburg (die) "Die Bayern-Tickets bieten beliebig viele Fahrten an einem Tag für nur 24 beziehungsweise 17 Euro. Ohne Kilometerbegrenzung." - So ist es im Prospekt der Deutschen Bahn AG zu lesen. Doch neben dem günstigen Fahrpreis kann man mit dem Bayern-Ticket auch noch Fahrtkosten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Eintrittsgelder und Verzehr-Kosten sparen.
Wie Leser Theo Blesch aus Würzburg in einem Brief schreibt, muss man sich trotz der hohen Spritpreise nicht in seiner Mobilität einschränken. An jeder Straba-Haltestelle sei am Fahrausweis-Automaten auf Taste 19 das Bayern-Ticket (bis zu fünf Personen, 24 Euro) und auf Taste 20 das Bayern-Ticket Single (für allein Reisende, 17 Euro) zu lösen. "Da zur Großwabe Würzburg auch Höchberg und Gerbrunn gehören, bekommt man das Bayern-Ticket auf Wunsch vom WSB-Busfahrer zum selben Preis", weiß Blesch.
Die Bayern-Tickets gelten montags bis freitags von 9 bis 3 Uhr des Folgetages. An Samstagen, Sonntagen und den in ganz Bayern gültigen gesetzlichen Feiertagen gelten sie sogar von 0 bis 3 Uhr des Folgetages für beliebig viele Fahrten. Im Fahrpreis enthalten ist auch die Benutzung von S-, U-, Straßenbahnen und Bussen, unter anderem in den Räumen München (MVV), Nürnberg (VGN), Augsburg (AVV), Regensburg (RVV) und Würzburg (VVM). Zum "Einkaufsbummel oder Ausflügen ohne Stau und Stress wie Parkplatzsuche", empfiehlt Blesch.
Wer in den DB-Reise-Zentren oder DB-Agenturen sein Bayern-Ticket ersteht, muss zwei Euro mehr hinlegen, als wenn er zum Automaten geht oder den Fahrschein im Internet bucht. Ermäßigung erhalten die Bayern-Ticket-Benutzer außerdem in vielen kulturellen Einrichtungen, wie in der Bavaria-Filmstadt München, dem Maximilian-Museum in Augsburg oder der Burg zu Burghausen. Weitere Ermäßigungen gibt es unter anderem im Sea Life Nürnberg, in der Obermain-Therme Bad Staffelstein und im Tiergarten Nürnberg.
In Würzburg reduziert sich der Eintrittspreis für Benutzer des Bayern-Tickets um einen Euro in der Residenz und im Kulturspeicher. Im Ratskeller gibt es zehn Prozent Ermäßigung auf den Verzehr, im Haus des Frankenweins auch, plus einen Weinguide. Theo Blesch ergänzt: "In den Juliusspital Weinstuben sowie in Veitshöchheim im Hotel "Spundloch" und Gasthof "Sonnenschein" spart man ebenfalls zehn Prozent Verzehrkosten.
Mehr Infos zum Bayern-Ticket:
www.db.de