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Estenfeld: Spatenstich für das neue Baugebiet in Estenfeld

Estenfeld

Spatenstich für das neue Baugebiet in Estenfeld

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    Gut beschirmt durch Bauhofchef Jürgen Fottner greifen Estenfelds Bürgermeisterin Rosi Schraud und die Verantwortlichen für das neue Baugebiet Westring zum Spaten.
    Gut beschirmt durch Bauhofchef Jürgen Fottner greifen Estenfelds Bürgermeisterin Rosi Schraud und die Verantwortlichen für das neue Baugebiet Westring zum Spaten. Foto: Guido Chuleck

    Im Hintergrund laufen schon die Erschließungsarbeiten für das neue Baugebiet Westring in Estenfeld, und jetzt ist auch der Spatenstich über die Bühne gegangen. Bis Bürgermeisterin Rosi Schraud, Norbert Geiger von der Bayerngrund, die im Auftrag der Gemeinde das Areal erschließt, die Planer vom Büro Wegner und der "art Agentur" sowie Vertreter der Baufirma den symbolischen Griff zum Spaten übernehmen konnten, "hatten wir doch so einige Hindernisse zu überwinden", so die Bürgermeisterin.

    Da waren der Hamster, der umgesiedelt werden musste, und das Bodendenkmal, aus dem Archäologen einige Schätze aus der Zeit der Bandkeramik bargen. "Mittlerweile hat sich schon einiges an Bodenbewegungen getan, und ich bin zuversichtlich, dass das Gebiet bis Dezember erschlossen ist", sagte Schraud. Ab dann stehen die 65 Grundstücke unterschiedlicher Größe für die Bauherren zur Verfügung. "Der Andrang ist riesengroß", umriss die Bürgermeisterin das Interesse an Grundstücken. "Es ist auch ein recht attraktives Gebiet", fügte Norbert Geiger, Repräsentant von Bayerngrund für Unterfranken, hinzu. Die Konjuktur brumme, die Zinsen seien im Keller, "wir haben den Puls der Zeit erwischt".

    Die Straße durch das Gebiet wird Riedstraße heißen

    3,7 Millionen Euro zahlt die Gemeinde für die Erschließung, sagte Bernd Willibald, der als Ingenieur für Bayerngrund die Erschließung vor Ort überwacht. "Es wird ein schönes Wohngebiet werden, damit die Gemeinde ihre Bürger halten und Neubürger gewinnen kann", sagte er. "Das Gebiet ist 6,6 Hektar groß, davon fallen 4,2 Hektar allein auf die Grundstücke." Im Dezember soll die offizielle Abnahme erfolgen, ab dem Frühjahr könne mit dem Bauen begonnen werden.

    In der Ratssitzung bekam die Straße, die sich von Nord nach Süd durch das Gebiet schlängeln wird, ihren Namen: Riedstraße. Zunächst war in der Verwaltung der Vorschlag Weststraße aufgetaucht, doch weil die Umgehungsstraße, an die das Baugebiet grenzt, Westring heißt, war man sich in der Verwaltung nicht ganz einig, ob Weststraße ein guter Name sei. Die verblüffend einfache Lösung kam von CSU-Sprecher Albin Wolz. "Wir könnten die Straße doch Riedstraße nennen, weil sie in Richtung Ried führt (eine Wiese im Bereich der südlich gelegenen Weißen Mühle, Anm. d. Red.)", so sein Vorschlag.

    Einige Ratskollegen hätten lieber die Bürger um Vorschläge gebeten, "aber warum sollten wir in vier Wochen über zehn, 15 Vorschläge brüten, die uns alle nicht gefallen, wenn die Lösung so nahe liegt", plädierte Ratsneuling Peter Walter (SPD) für den Vorschlag von Wolz. Mit 8:7 stimmte der Rat mit knapper Mehrheit für den Namen. Einstimmig legte das Gremium den Preis für das Bauland fest: pro Quadratmeter erschlossenem Grundstück und maximal zwei Vollgeschossen pro Haus sind 325 Euro fällig.

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