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Würzburg: SPD: Gabriel will seiner Partei helfen

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SPD: Gabriel will seiner Partei helfen

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    Der frühere Parteivorsitzende Sigmar Gabriel sprach beim Neujahrsempfang der SPD in Würzburg.
    Der frühere Parteivorsitzende Sigmar Gabriel sprach beim Neujahrsempfang der SPD in Würzburg. Foto: Angie Wolf

    Sigmar Gabriel wieder zurück an der Parteispitze - viele SPD-Mitglieder wünschen sich das. Bernd Rützel, SPD-Bundestagsabgeordneter und Bezirksvorsitzender aus Gemünden, erhoffte sich dies jüngst in einem Gespräch mit dieser Redaktion. Auch viele Genossen aus Stadt und Landkreis Würzburg möchten, dass Gabriel wieder vorne mitmischt. Beim Neujahrsempfang in Würzburg äußerten sie diese Hoffnung. Dort war Gabriel zu Gast. 

    Und was meint Gabriel dazu? "Ich habe früher nichts von solchen Personalspekulationen gehalten, als ich noch SPD-Vorsitzender war. Und dabei ist es geblieben", sagt er in einem Gespräch mit dieser Redaktionnach dem Neujahrsempfang in Würzburg. Seine Rolle in der SPD sieht er zurzeit in seiner Aufgabe als Bundestagsabgeordneter. Und er will seiner Partei helfen, "wo ich kann und wo meine Hilfe gewünscht ist". 

    Die SPD nimmt den Alltag ihrer Wähler nicht wichtig genug

    So hat Gabriel erst kürzlich mit 50 Bundestagsabgeordneten und dem früheren Parteichef Martin Schulz nach Wegen aus der SPD-Krise gesucht. Wie kann die SPD wieder zur alten Stärke zurück kehren? "Es gibt dazu kein Bilderbuch-Rezept. Meine Erfahrung als Wahlkreisabgeordneter zeigt mir jedenfalls, dass man Menschen erreichen und überzeugen kann, SPD zu wählen. Man muss sich aber kümmern, den Menschen zuhören und nicht immer schon alles vorher wissen", so Gabriel.

    Er findet auch, dass "innerhalb der SPD nicht immer die am lautesten sprechen sollten, die die schlechtesten Wahlergebnisse zu Hause einfahren". Der ehemalige Parteivorsitzende glaubt, dass viele die SPD nicht mehr wählen, weil die SPD ihren Alltag nicht mehr wichtig nehme. "Die SPD beschäftigt sich oft mit Themen, die für bestimmte Gruppen in der Gesellschaft wichtig sind, vergisst dabei aber, sich um die großen Zusammenhänge zu kümmern. Das muss sich ändern", so Gabriel.

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