Die Schulfamilie der Mittelschule Höchberg entrollte vor Kurzem das Banner ihres "Bienengartens der zehn Jahreszeiten" hinter dem tegut im Stadtteil Hexenbruch. Eigentlich sollte auf der von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Flächen eine Blühwiese entstehen. Doch die Flächen am Mainlandbad können nach einem Jahr Planung pädagogisch viel wertvoller genutzt werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Raiffeisenbank, der folgende Informationen entnommen sind.
Der "Bienengarten der zehn Jahreszeiten" macht den Klimawandel beobachtbar, greifbar und die Natur erfahrbar. In ihm wird eine "Eiserne SkulptUHR der zehn Jahreszeiten" entstehen, die in einem Schüler-Workshop mit einem Kunstschmied entworfen und gebaut wird. Die Jahreszeiten der Phänologie werden im Jahreslauf früheren Bezugsperioden gegenübergestellt und so die Auswirkung des Klimawandels erfahrbar. Die Pflanzen, die zur Identifikation der einzelnen Jahreszeiten notwendig sind, werden auf der Fläche unter Anleitung von Gärtnern gemeinsam mit den Schülern angepflanzt oder befinden sich schon in der Schulumgebung.
Der Garten bietet mit zwei Wabenbeeten und einer Kräuterschnecke vielen Wildbienen und Schmetterlingen Nahrung und Wohnraum. Die Beete werden von Andre Schreiber, Zimmermann und Vater eines Schülers, mit den Kindern gebaut. Die Raiffeisenbank Höchberg übernimmt die Grundlagenarbeiten und Materialkosten für eines der geplanten Wabenhochbeete im Wert von 2000 Euro. Die Entstehung des Gartens wird in einer Ausstellung dokumentiert.