Christian Kraft und Stefan Ruckert, der Vorsitzende und Vertrauensmann der Freiwilligen Feuerwehr Hausen, unterstützen eine Hilfsaktion für Flüchtende an den Grenzen der Ukraine. Sie bitten die Dorfbevölkerung und Menschen rund um Hausen um Mithilfe.
Bis zum Samstag, 26. März, sammeln sie Spenden, heißt es in einer Pressemitteilung der Wehr. Dann werden die beiden Vorstandsmitglieder der Hausener Feuerwehr eigenhändig Hilfspakete mit einem bestimmten und immer gleichen Inhalt packen. Die fertigen Pakete werden sie persönlich nach Nürnberg fahren und sie dem Verein für Rettungsdienst und Katastrophenschutz in Bayern (RKT) übergeben.
Der RKT Rettungsdienst ist im Bereich Krankentransport, Rettungsdienst und Katastrophenschutz tätig und arbeitet eng mit weiteren Hilfsorganisationen zusammen. Er wird die Hilfspakete im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet an bedürftige Menschen verteilen.
In den Hilfspaketen sind jeweils ein Liter Wasser, 500 Gramm Brot, Dosenfleisch Babynahrung, Studentenfutter, Proteinriegel, Butterkekse und Schokolade. Dazu kommen FFP-2-Masken, Rettungsdecken, Desinfektionsmittel, Zahnpasta und Zahnbürsten, Damenbinden und Körperpflegetücher.
Für das Füllen eines Care-Pakets sammelt die Freiwillige Feuerwehr 25 Euro ein. Das Geld kann bei den beiden Feuerwehrvorsitzenden, in Hausen bei der Filiale der Landbäckerei Weber, bei der Praxis für Physiotherapie Simone Heinze-Schmid und beim Autohaus Ackermann sowie in Bergtheim beim Rewe-Markt abgegeben werden.
"Wir sind über jedes Paket froh, hoffen aber, dass wir in dieser Woche so viel Geld bekommen, dass wir 100 Pakete damit packen können", sagt Vereinsvorstand Christian Kraft. Er und Stefan Rückert sind überzeugt, "dass jeder mit nur 25 Euro den Menschen in der Ukraine ein wichtiges Zeichen der Solidarität senden kann".
Wenn die Aktion Hilfspakete der Hausener Feuerwehr gut angenommen wird, soll sie möglicherweise fortgeführt werden. Aktuell ist der Aktionszeitraum bis zum 26. März terminiert.
