Seit dem Frühjahr strahlt er im kräftigen Gelbton – der Hausener Kindergarten St. Elisabeth. Nach achtmonatigen Bauarbeiten ist alles neu. Fast. Denn was gar nicht glänzt, sind die Spielgeräte im Garten. Sie müssen erneuert werden.
Für den Elisabethenverein als Träger des Kindergartens ist es nicht die erste große Herausforderung. Schon die energetische Sanierung des Gebäudes und der Umbau des Kindergartens kostete viel Kraft. Doch die neue Aufgabe ist nicht minder anstrengend.
Eine vom St. Bruno-Werk veranlasste technische Überprüfung der Außenanlagen ergab, dass fast alle Spielgeräte im Garten nicht mehr sicher sind. Ein Teil der Geräte wurde im Sommer entfernt. Bis zum kommenden Frühjahr sollen alle anderen maroden Spielgeräte ersetzt werden.
Eine weitere Aufgabe: Weil in Hausen seit diesem Jahr Kinder unter drei Jahren aufgenommen werden, muss für sie ein eigener, altersgemäßer und geschützter Spielbereich entstehen. Der Übergang vom Gruppenraum in den Außenbereich soll gestaltet werden. Auch die Baumaschinen der energetischen Sanierung haben im Garten Spuren hinterlassen. Der Elisabethenverein muss den Garten und dessen Einfriedung neu einteilen.
Noch wird geplant; aber eines steht fest: Der Kindergartenverein kann die Kosten nicht allein schultern. Immerhin hat die Diözese einen Zuschuss signalisiert. Und auch die Gemeinde sagte Unterstützung zu, wenn auch laut Brigitte Konrad vom Trägerverein noch nicht feststeht, wie die aussieht.
Aktionen
Doch da das wahrscheinlich nicht ausreicht, hatten Trägerverein und Elternbeirat des Kindergartens eine Idee: Mit Aktionen wollen sie die Umgestaltung des Gartens finanzieren helfen. Als erstes ist für den 3. Oktober beim Hausener Erntedank- und Dorffest ein Tag der offenen Tür geplant. Dabei wird das Gartenprojekt öffentlich vorgestellt. Das Puppentheater Kaleidoskop aus Güntersleben unterhält die Gäste und es gibt eine Tombola. Kaffeespezialitäten und Gebäck werden angeboten. Geld in die Vereinskasse soll auch die Schrottsammlung vom 23. bis 25. September bringen.
Trotz erwarteter Zuschüsse und Aktionen: Der Elisabethenverein ist auf Spenden angewiesen, sucht dringend Großsponsoren. Mit einem Spendenbarometer wollen die Initiatoren den Stand der eingegangenen Gelder veröffentlichen.
Spenden unter dem Stichwort „Gartensanierung“ auf das Konto 671 920 bei der Raiffeisenbank Estenfeld-Bergtheim, BLZ 790 630 60. Spenden können steuerlich abgesetzt werden.