Die Schule der Ursulinen blickt in Würzburg auf eine Tradition von 309 Jahren. Heute ist die St.-Ursula-Schule eine Privatschule mit Gymnasium und Realschule. Das Schulgeld, das für jede Schülerin zu entrichten ist, ist mit 30 Euro pro Monat bewusst niedrig angesetzt, so dass niemand aufgrund der finanziellen Situation vom Besuch der St.-Ursula-Schule ausgeschlossen sein soll, heißt es in einer Pressemitteilung.
Nun hat der Rotary Club Würzburg-Residenz die Arbeit der Ursulinen mit einer Spende von 6000 Euro unterstützt. Schulleiterin Schwester Katharina Merz sagte bei der Scheckübergabe: „Das Geld ist in unserem Sozialfonds hinterlegt. Dieser ist eingerichtet, damit wir Familien oder allein erziehenden Müttern das Schulgeld erlassen, bzw. für schulische Fahrten, Unternehmungen oder Nachhilfe-Unterricht finanziell unter die Arme greifen können.“
Der Sozialfonds der St.-Ursula-Schule wurde vor mehreren Jahren auf die Initiative des damaligen Elternbeirats ins Leben gerufen, nachdem dieser erfahren hatte, was der kleine Schulträger, bestehend aus nur acht Schwestern, zu stemmen hat. „Auch Schülerinnen, die ein Projekt machen, spenden mitunter kleine Beträge, über die wir uns aber sehr freuen“, freut sich in der Pressemitteilung Schwester Katharina Merz. Die Werte der St.-Ursula-Schule seien christlich geprägt.
Für Arme und Bedürftige bieten die Ursulinen eine tägliche Gästespeisung. Schwester Katharina: „Die Kosten betragen monatlich rund 500 Euro. Dafür bekommen wie keinen Zuschuss. Umso dankbarer sind wir für Spenden wie diese von den Rotariern.“ Rotary ist eine weltweite gemeinnützige Organisation bestehend aus rund 36 200 Service-Clubs, drei davon in Würzburg: Rotary Club Würzburg, Rotary Club Würzburg-Stein und Rotary Club Würzburg-Residenz.