13 Auszubildende der Berufsfachschule für Pflege Würzburg haben ihren Prüfungs-Trias hinter sich und konnten strahlend die Diplomurkunden in Empfang nehmen. Drei Prüflinge erhielten für ihre hervorragenden Ausbildungsergebnisse sogar den Staatspreis aus der Hand des scheidenden Medizinaldirektors Dr. Rainer Schuà. Laurenz Sperber, der einzige männliche Absolvent, Tatjana Roth und Jenny Dimler nahmen erfreut ihre Auszeichnungen entgegen.
Die frischgebackenen Pflegefachkräfte hätten offensichtlich nicht nur den obersten Grundsatz der Menschlichkeit verinnerlicht, sagte Schulleiter Stefan Kolbert. Die weltumspannende Einheit und Universalität habe es ihnen ebenso angetan, gehen doch vier von ihnen nach Afrika, um humanitäre Projekte zu unterstützen. Einige bleiben beim Ausbildungsträger, der Schwesternschaft München, und starten ihre Pflegekarriere in der benachbarten Rotkreuzklinik Würzburg.
Neben den besten Wünschen für den weiteren Lebens- und Berufsweg appellierte der Schulleiter, das berufspolitische Engagement zu verstärken: „Nach dem Beifall-Klatschen müssen jetzt konkrete Verbesserungen folgen, damit politisch-gesellschaftliche Fehlentwicklungen nicht weiter auf dem Rücken der Pflegeprofession ausgetragen werden.“
Zum Abschluss der kleinen Feierstunde verabschiedete sich Kolbert bei Dr. Schuà, der die letzten Jahrzehnte als Prüfungsvorsitzender die Berufsfachschule für Pflege begleitet hatte. Mit einem kleinen Präsent bedankte er sich für die hervorragende Zusammenarbeit und wünschte dem Medizinaldirektor einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt als Pensionär.
