RÖTTINGEN (MAB) Drei Tage lang bot der Röttinger Bürgerwald für 35 ehemalige Bundeswehrsoldaten, die sich zur Reservistenkameradschaft Sonderhofen zusammengeschlossen haben, ein Zuhause. Unter dem Motto "Leben im Felde" erlebten die Soldaten der Reserve aus dem Raum Würzburg/Taubertal eine Aus- und Weiterbildung.
Oberstleutnant Otmar Walter vom Verbindungskommando 672 in Bamberg hatte die Dienstaufsicht der Übung übernommen.
Die Röttinger Waldhütte wurde als Feldküche umfunktioniert und so konnte nach dem Zeltaufbau mit dem umfangreichen Programm begonnen werden. Neben der Sanitätsausbildung, die eine Erstversorgung beinhaltete, stand auch die Ausbildung an der Waffe auf dem Programm.
Schwerpunkt war jedoch die Personen- und Fahrzeugkontrolle mit einer Sperre aus Stacheldraht. Dabei wurde ein Fahrzeug am Kontrollpunkt angehalten und sowohl die Personen als auch das Auto im Innenraum wie auch außen und am Unterboden mit einem Fahrzeugspiegel auf verdächtige Gegenstände untersucht.
Oberstleutnant Otmar Walter bezeichnete diese Übung als eine der wichtigsten Ausbildungen. Stabsfeldwebel Anton Fach, der die Leitung innehatte, bescheinigte den Ausbildern Hauptfeldwebel Nils Reuter und Michael Tillmann eine tolle Ausbildung der Kameraden.
Abgeschlossen wurde das Treffen mit einem Orientierungsmarsch, bei dem jeder Teilnehmer unter Beweis stellen konnte, was er in den drei Tagen gelernt hatte.
Während der Übung, die von Oberstleutnant Kurt Müller wieder bis ins kleinste Detail vorbereitet worden war, standen die Reservisten unter der Obhut der Bundeswehr mit allen Rechten und Pflichten.