Noch ist nicht klar, ob es sich bei dem metallischen Gegenstand, der im Würzburger Industriegebiet "Neuer Hafen" in über drei Metern Tiefe gefunden wurde, tatsächlich um eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg handelt. Dennoch bereitet sich die Stadt Würzburg mit Polizei, Feuerwehr und mehreren Hilfsorganisationen auf eine Entschärfung des mutmaßlichen Blindgängers vor.
Bundesstraße und Bahnlinie liegen womöglich in Sperrzone
Sollte ein Expertenteam am Freitag den Gegenstand tatsächlich als Bombe identifizieren, soll diese am Sonntag ab 9 Uhr entschärft werden. Wie die Stadt am Donnerstagabend mitteilt, würde dann "eine Sperrzone eingerichtet, deren Größe vom Fund" abhänge. Betroffen wären davon im Ernstfall höchstwahrscheinlich die Bundesstraße 27, die angrenzenden Bahnlinien sowie auch der Main als Wasserstraße. Entschärfung und Bergung könnten sich "bis in den späten Nachmittag" ziehen, so die Stadt in einer Pressemitteilung weiter.
Um die Bürger zu informieren, wird die Stadt am Freitag zwischen 14 und 17 Uhr ein Bürgertelefon eingerichtet: Tel. (0931) 372-200