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WÜRZBURG: Stadt plant einen neuen Kreisverkehr vor Stift Haug

WÜRZBURG

Stadt plant einen neuen Kreisverkehr vor Stift Haug

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    So könnte der Kreisverkehr am Knotenpunkt Haugerpfarrgasse, Textor- und Bahnhofstraße aussehen.
    So könnte der Kreisverkehr am Knotenpunkt Haugerpfarrgasse, Textor- und Bahnhofstraße aussehen. Foto: Entwurf: Stadt Würzburg

    Bei drei Gegenstimmen aus der CSU-Fraktion beschloss der Umwelt- und Planungsausschuss die Einrichtung eines Kreisverkehrs am Knoten Haugenpfarrgasse - Bahnhofstraße - Textorstraße. Im Zuge der Umgestaltung des Bereichs soll der Haugerkirchplatz gegenüber der Kirche Stift Haug neu gestaltet und begrünt werden. Dabei entfallen 13 Motorrad-Stellplätze. Außerdem müssen zwei dort befindliche Carsharing-Stellplätze sowie zwei Behindertenparkplätze vor das Anwesen Haugerpfarrgasse 14 verlegt werden.

    Mehr Übersicht für alle Verkehrsteilnehmer

    Durch den neuen Kreisverkehr werde die Übersichtlichkeit des gesamten Bereiches für alle Verkehrsteilnehmer erhöht, erklärte Stadtbaurat Christian Baumgart. Außerdem sei vorgesehen im Zentrumsbereich des Kreisverkehrs einen Baum aufzustellen. Außerdem, so steht es in der Beschlussvorlage, könne auf dem begrünten Haugerkirchplatz auch eine Fahrradgarage errichtet werden. Selbstverständlich sei der Kreisverkehr so ausgelegt, dass auch von den Omnibussen des ÖPNV durchfahren werden könne.

    Patrick Friedl (Grüne) begrüßte den Vorschlag. Er sei eine richtige Lösung sowohl für den Straßenverkehr als auch für Fußgänger. Er wünschte sich jedoch, abweichend von der Planung, Fußgängerüberwege an allen vier Ein- und Ausfahrten des Kreisverkehrs. Micaela Potrawa (Würzburger Liste) fragte nach Alternativen für die wegfallenden Motorrad-Stellplätze. Die gibt es offenbar aktuell nicht, denn die benachbarten Parkhäuser dürfen von Zweirädern nicht genutzt werden. Thomas Schmitt (CSU) lehnte die gesamte Planung ab, da sie ihm „an dieser Stelle nicht vorstellbar“ erscheint.

    Keine Einbahnregelung für Haugerpfarrgasse

    Bereits im Bürgerbeteiligungsprozess wurde es abgelehnt, die Haugerpfarrgasse als Einbahnstraße in Fahrtrichtung Barbarossaplatz auszuweisen. Die Gasse sei die einzige Zufahrt in das Quartier Kolpingstraße. Auch werde ein Teil des Lieferverkehrs für die Innenstadt über die Haugerpfarrgasse abgewickelt. Konsequenz einer Einbahnstraße wäre es, dass der genannte Verkehr zwingend vom Barbarossaplatz über die Theaterstraße ausfahren müsste.

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