Als Dank für dessen ehrenamtliches und soziales Engagement wurde Unternehmer Bernhard Göbel nun von der Stadt Würzburg mit der Auszeichnung "Tanzender Schäfer" geehrt.
Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg entnommen: "In exemplarischer Weise zeigt die Firmengruppe Göbel, dass der gewerbliche Mittelstand sowohl das Rückgrat unserer örtlichen Wirtschaft als auch eine tragende Säule unserer lokalen Zivilgesellschaft ist", stellte Oberbürgermeister Christian Schuchardt bei der Feierstunde im Ratssaal fest. Nicht nur, dass die Unternehmen mit Innovationsgeist den Wirtschaftsstandort Würzburg sichern, gleichzeitig übernähmen sie gesellschaftliche Verantwortung, indem sie sich finanziell und ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagieren.
Insgesamt engagierte sich Bernhard Göbel bislang in 28 Vereinen und Organisationen, darunter beispielsweise im Vorstand der FH Würzburg-Schweinfurt-Aschaffenburg oder beim Verein "Die Rossperger – Ritter vom Schenken". Darüber hinaus war er laut Pressetext viele Jahre als ehrenamtlicher Richter am Sozialgericht tätig.
Umfangreich war auch sein berufsständisches Engagement unter anderem in der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung und beim Bund Katholischer Unternehmer.
Soziales Engagement für arme Kinder in Peru
Außergewöhnlich ist sein Einsatz für Kinder in Peru. Mit Freunden errichtete er vor rund 20 Jahren im südperuanischen Pisac das Speisehaus Cornedor St. Kilian für arme Schulkinder, kurz darauf folgte der Bau von Lehrwerkstätten am Stadtrand von Lima.
Auch als Unternehmer setzt sich Göbel für Jugendliche ein. So hat die Firmengruppe – die er 1985 von seinem Vater übernommen hatte – bislang rund 400 Lehrlinge ausgebildet, darunter im Rahmen des Netzwerkes "Unternehmen integrieren Flüchtlinge" auch eine Reihe junger Flüchtlinge. "Als erfolgreicher Unternehmer mit einem großen sozialen Herzen und als ehrenamtlich außerordentlich engagierter Bürger hat Bernhard Göbel viel geleistet und viel Gutes bewirkt", sagt Schuchardt: "Menschen wie er sind für das Gemeinwesen und ihre Mitmenschen ein Glücksfall."
Der "Tanzende Schäfer", eine Porzellanfigur nach einer der lebensgroßen Steinfiguren im Schloss von Veitshöchheim, wird an Bürgerinnen, Bürger und Gäste der Stadt verliehen, die sich um Würzburg in besonderer Weise verdient gemacht haben.