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WÜRZBURG: Stadtbau hilft Sonne einfangen

WÜRZBURG

Stadtbau hilft Sonne einfangen

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    Symbolischer Akt mit zwei Steckdosen. Wenn man nicht zusammen kommt, läuft nichts. Links: Bruno Lehrmann von „solar collect“, rechts: Stadtbau-Geschäftsführer Hans Sartoris. Durch die moderne Technik verschwimmen die roten Dächer allerdings im grauen Dezember-Himmel. THERESA MÜLLER
    Symbolischer Akt mit zwei Steckdosen. Wenn man nicht zusammen kommt, läuft nichts. Links: Bruno Lehrmann von „solar collect“, rechts: Stadtbau-Geschäftsführer Hans Sartoris. Durch die moderne Technik verschwimmen die roten Dächer allerdings im grauen Dezember-Himmel. THERESA MÜLLER Foto: FOTO

    Eine zweite Möglichkeit ist die Nutzung regenerativer Energien wie der umweltfreundlichen Sonnenenergie. Hier hat gerade die Stadtbau mit ihren 5300 Wohnungen in Würzburg enorme Möglichkeiten und kann auf geeignete Dachflächen zurückgreifen.

    In der Zellerau, wo sich ein Teil des Wohnungsbestandes in größeren Wohnblöcken konzentriert, geht gerade ein Sonnenenergie-Projekt seiner Vollendung entgegen. In der Frankfurter Straße und an der Fasbenderstraße werden insgesamt rund 3000 Quadratmeter Dachflächen mit einer Photovoltaik-Anlage bestückt. Zwei Drittel der Anlage sind bereits fertig.

    Als kompetenten Partner hat sich die Stadtbau die heimische Fachfirma „solar collect“ aus Greußenheim gewählt, mit deren Verantwortlichen Bruno Lehrmann und Jochen Habermann jetzt Hans Sartoris das Projekt vorstellte.

    Die Anlage produziert jährlich 300 000 Kilowattstunden, die in das öffentliche Netz eingespeist werden können. Das entspricht dem Stromverbrauch von rund 100 Haushalten. Der größte Teil der gewonnenen Energie soll in den Gebäuden zur Deckung des Bedarfs bleiben. Errechnet wurde auch die Einsparung von Kohlendioxid durch diese Anlage, sie liegt bei 150 Tonnen pro Jahr.

    Eine solche Anlage selbst auf den Dächern einzurichten und zu betreiben, lohnt sich für die Stadtbau aus steuerlichen Gründen nicht, so Hans Sartoris. Deshalb wurden die Dachflächen an „solar collect“ auf 20 Jahre vermietet. Für Einrichtung und Betrieb ist die städtische Gesellschaft damit nicht zuständig. Aus dem Vertrag profitiert die Stadtbau dann über Mieteinnahmen.

    Sartoris wundert sich, dass solche Möglichkeiten, sich eines Partners zu bedienen, wenig verbreitet sind. „solar collect“ ist inzwischen ein weltweit aktives Unternehmen. Bei der „Stadtbau“ kann man sich vorstellen, noch weitere Dachflächen von Häusern zu vermieten, wo es optisch vorstellbar ist und die Dächer technisch geeignet sind.

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