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WÜRZBURG: Stadtbildkommission beschäftigt sich mit Faulhaber-Platz

WÜRZBURG

Stadtbildkommission beschäftigt sich mit Faulhaber-Platz

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    Kürzlich informierte Oberbürgermeister Christian Schuchardt den Stadtrat darüber, dass sich die Kommission für Stadtbild und Architektur (KoSA) am kommenden Freitag mit dem Faulhaber-Platz befassen wird und dabei auch die Variante eines Parks untersucht.

    Stadtrat hat sich schon entschieden

    Das ist ungewöhnlich, weil die Tagesordnung der KoSA normalerweise nicht dem Stadtrat vorgestellt wird und weil sich dieser sich bereits im Sommer gegen diese Variante ausgesprochen hat.

    „Die Gestaltung des Faulhaber-Platzes ist ein umstrittenes Thema und bewegt die Würzburgerinnen und Würzburger, wie jetzt kürzlich erst wieder durch die neue Bürgerinitiative zu sehen ist“, begründet der OB auf Anfrage dieser Zeitung sein Vorgehen. Jetzt ginge es darum „die bestmögliche Lösung für die Stadt zu finden“.

    Das neutrale, städtebauliche Expertengremium KoSA könne sich zur Zeit „nur städtebaulich abstrakt“ mit dem Thema befassen. Denn noch lägen keine Architektur- oder Parkentwürfe vor.

    OB: Sammeln von Unterschriften ist verfrüht

    „In diesem Sinn ist ja auch ein Sammeln von Unterschriften verfrüht,“ sagt der OB. Die Analyse und Bewertung der KoSA, in der auch Landschaftsarchitekten vertreten seien, könne für die weiteren Entscheidungen des Stadtrats nur hilfreich sein.

    Mit der Beschäftigung der KoSA sieht der OB auch den Wunsch von Grünen, ÖDP, Linke und ZfW erfüllt, die im Juni forderten, dass die Verwaltung auch eine Grün- und Erholungsfläche gegenüber vom Theater plant. Diesen Antrag hat der Stadtrat aber mehrheitlich abgelehnt. Der Oberbürgermeister hat sich damals für die Weiterverfolgung ausgesprochen und auch so abgestimmt.

    Grünen-Chef Pilz begrüßt die Diskussion

    „Eine öffentliche Diskussion ist immer zu begrüßen“, sagt Grünen-Fraktionsführer Matthias Pilz auf Anfrage dieser Zeitung zur Behandlung in der KoSA. Er befürchtet allerdings, dass deren Schwerpunkt in der Betrachtung der Architektur und weniger auf Stadtplanung oder -klima liegen könnte. Deshalb wäre es sinnvoll zusätzlich Expertenmeinungen zu den Auswirkungen von Bebauung beziehungsweise Begrünung auf das Stadtklima einzuholen.

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