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WÜRZBURG: Stadtrat sagt Ja zur Straba-Schlinge um Ringpark

WÜRZBURG

Stadtrat sagt Ja zur Straba-Schlinge um Ringpark

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    Vorschlag der Agenda 21: deutlich kleinere Wendeschleife vorm Bahnhof.
    Vorschlag der Agenda 21: deutlich kleinere Wendeschleife vorm Bahnhof.

    Seit über 20 Jahren will die Stadt Würzburg die Straßenbahn am Hauptbahnhof ordnen. Aktuell unternimmt sie einen neuen Anlauf mit einer Doppelhaltestelle direkt vor dem Bahnhof und einer großen Wendeschleife um den Ringpark (wir berichteten). Auf diesem nun eingeschlagenen Weg sollen die Stadt und die Würzburger Straßenbahn GmbH (WSB) weiterplanen.

    Dafür gab der Stadtrat am Donnerstag grünes Licht. Ein Alternativvorschlag der Agenda 21 fand keine Zustimmung. Er wurde von WSB-Betriebsleiter Paul Lehmann mit einer Reihe von Gegenargumenten präsentiert. Positives fand er daran nicht. Die große Mehrheit des Stadtrates ließ sich bei vier Gegenstimmen der Grünen von ihm und WVV-Chef Thomas Schäfer überzeugen.

    Gereizt reagierte Oberbürgermeister Georg Rosenthal (SPD) auf eine Presseerklärung der Agenda 21. Darin war der Stadt und der WSB eine fehlende Abstimmung mit der Deutschen Bahn vorgeworfen worden – mit drohenden Problemen in der Planfeststellung. Der OB wies dies zurück. Er habe in seinem Amtszimmer mit dem Bahnhofsmanager über die Planungen gesprochen, den aktuellen Stand habe er der Bahn mitgeteilt. Man sei sich einig: „Jeder plant auf seinem Grund.“

    Stadtbaurat Christian Baumgart erinnerte an die Bahnhofskonferenz im März 2007. Danach seien zehn mögliche Varianten entwickelt und in einer „Reihe von Terminen“ besprochen worden. Im Auftrag der WSB zerpflückte Lehmann mit einer Vielzahl technischer Details den Agenda-Entwurf, der eine deutlich kleinere Wendeschleife am Bahnhof vorsieht. Dafür, so Lehmann, verursache sie einen deutlich höheren Aufwand im Unterhalt der Gleise. Auch die von der Agenda propagierten Zweirichtungswagen seien aus verschiedenen Gründen nicht praktikabel.

    Dagegen warnte Karin Miethaner-Vent (Grüne) davor, sich mit dem Beharren auf Einrichtungswagen eine Chance für die Zukunft zu verbauen. So könnten auf der neuen Linie ans Hubland auch Kurzfahrten zum Wittelsbacherplatz sinnvoll sein – wenn Wagen direkt zurückfahren können.

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