(gam) Mit breiter Mehrheit hat der Stadtrat am Donnerstag der Bewerbung für ein Museum der Bayerischen Geschichte auf dem Gelände der ehemaligen Mozart-Schule zugestimmt. Gegen eine Bewerbung mit diesem Standort stimmten Stadträte von Grünen, FDP, WL und Bürgerforum.
Wie berichtet, will Ministerpräsident Horst Seehofer zum hundertjährigen Jubiläum des Freistaates 2018 für 25 Millionen Euro ein Museum zur Bayerischen Gesichte bauen. Würzburg kämpft mit rund 30 anderen Kandidaten um den Zuschlag. Der Standort Mozart-Schule hat nach der Präsentation durch OB Georg Rosenthal und Kulturreferent Muchtar Al Ghusain bereits in mehreren Ausschüssen des Stadtrats Zustimmung gefunden.
Die schicke Bewerbungsmappe, mit der die Stadt den Zuschlag für das Staatsmuseum holen will, wird im Rathaus bereits seit Tagen auf Hochtouren vorbereitet und wird nach Änderung einiger Details auf den Weg nach München gebracht. Im Herbst soll die Entscheidung fallen.
Thema in der Sitzung am Donnerstag war erneut die Frage, wieviel Quadratmeter Einzelhandel trotz Museum auf Mozart-Areal und Faulhaber-Platz untergebracht werden können.