Die Kooperationsvereinbarung mit der Telekom zum Ausbau der Breitbandversorgung für Gerbrunn, Randersacker, Rottendorf und Theilheim ist unterzeichnet. Binnen zwei Jahren soll das Glasfasernetz erweitert sein.
Die Telekom hatte die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in den vier Gemeinden gewonnen. Für rund 1100 Haushalte in den festgelegten Erschließungsgebieten sind Anschlüsse mit einem Tempo von bis zu 1 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde) vorgesehen. Die Telekom wird insgesamt 181 Kilometer Glasfaser verlegen und 27 Verteiler aufstellen, teilen die Kooperationspartner zur Vertragsunterzeichnung per Pressemitteilung mit.
Das neue Netz sei so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen zuhause, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sein werden. Es wird nach der Bayerischen Gigabit-Richtlinie gefördert, denn ein Kilometer Glasfasereeinbau kostet durchschnittlich 85.000 Euro.
"Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig. Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom", so Michael Sedelmayer im Namen seiner Bürgermeisterkollegen, Thomas Herpich, Roland Schmitt und Stefan Wolfshörndl. "Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite", schätzt er ein. Die Gemeinden sicherten sich so "einen digitalen Standortvorteil und werden als Wohn- und Arbeitsplatz noch attraktiver."
"Das Bauen und Betreiben von Netzen ist die Kernkompetenz der Telekom", versicherte Thomas Weigand, Projektleiter Telekom Technik. Die Telekom plane allein in diesem Jahr rund 50.000 Kilometer Glasfaser zu verlegen. Mit der Unterzeichnung beginnt bei der Telekom die konkrete Planung. Die Vorgehensweise im Einzelnen und der Start der Bauarbeiten werden noch mit den Gemeinden abgestimmt.