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WÜRZBURG: Standpunkt zu Arvato: Geheim geht nicht!

WÜRZBURG

Standpunkt zu Arvato: Geheim geht nicht!

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    Mit viel Vorschusslorbeer pries das Rathaus das Projekt „Würzburg integriert!“ einst lautstark als finanziellen Heilsbringer. Als es nur wenig später auf der neuen Datenbahn nicht wie gewünscht lief, avancierte das komplexe Konstrukt zur Geheimsache – und ist es bis heute geblieben. Informationen für die Presse gibt es nur auf Nachfrage – erst recht nach dem Scheitern des Projektes.

    Darüber informierte das Rathaus in knappen vier Zeilen. Und erst als nach einem Main-Post-Bericht schon bekannt war, dass die Stadt über eine halbe Million Euro an Arvato überweisen muss. Dass das finanzielle Desaster weitaus größer ist, weil die Stadt über 815 000 Euro ihrer Kosten abschreiben muss, räumen die Verantwortlichen wieder erst auf Nachfrage der Zeitung ein.

    Ganz auf dieser Schweige- und Vertuschungslinie agieren die meisten Stadtratsfraktionen. Die Redaktion hat allen Fragen zum Arvato-Projekt gestellt. Geantwortet hat nicht einmal die Hälfte.

    Laut Gemeindeordnung hat der Stadtrat die Aufgabe, die Verwaltung zu überwachen. Doch mit dem Millionen-Flop „Würzburg integriert!“ will der Großteil des Stadtrats offenbar nichts mehr zu tun haben. Und zur Wahlkampfzeit erst recht nicht mit der Frage, ob man vielleicht nicht besser aufgepasst hätte. Dabei möchte der Wähler schon wissen, was die Volksvertreter mit seinem Geld anstellen. Geheim geht nicht!

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