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ROTTENDORF: Stargeiger David Garrett spielte vor den Mitarbeitern von s.Oliver

ROTTENDORF

Stargeiger David Garrett spielte vor den Mitarbeitern von s.Oliver

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    Bei der Weihnachtskampagne von s.Oliver trifft Mode auf Musik.

    In Kooperation mit dem Geigenvirtuosen Garrett läutet s.Oliver ab dem 19. November unter dem Motto „The Sound of Christmas“ die Weihnachtszeit ein.

    Wie ein Clochard gekleidet, mit offenen Stiefeln, Jeans, kariertem Hemd, Weste, Tuch und Hut stand Garrett plötzlich zwischen den Mitarbeitern. Silberne Ringe an den Händen, Armbänder, nicht der Typ den man sich als Geigenvirtuosen vorstellt.

    Doch schon bei seinem ersten Vortrag „He's a pirate“ waren die Zuhörer fasziniert. Nach dem Song meinte er, er wäre etwas durch den Wind. Letzte Nacht sei er erst aus New York gekommen. Dann spielte Garrett grandios den Sommer von Vivaldi.

    Den Jetlag merkte man ihm nicht an. Garrett war absolut konzentriert. Vivaldi liegt ihm sehr am Herzen, wie er später sagte, hier sieht er eine Brücke, um seine Fans an die Klassik heranzuführen.

    Als er das Abschlusslied ankündigte ging ein Raunen durch die Menge, denn es war „Smooth Criminal“ von Michael Jackson, was die Zuhörer zu einem Beifallssturm veranlasste. Die Deutschland Tour von David Garretts „Classic Romance“ startet im Januar.

    Am 6. Mai ist er im Würzburger Congress Centrum zu hören. Die CD zur Tour erscheint am 6. November.

    David Garrett wurde am 4. September 1981 in Aachen geboren. Er ist der Sohn des deutschen Juristen Georg P. Bongartz und der Primaballerina Dove Garrett.

    Bereits im Alter von vier Jahren bekam er seine erste Violine. Seine Ausbildung erhielt er zuerst von seinem Vater, später von Zakhar Bron und Ida Haendel. Ab 1999 besuchte er die Meisterklasse von Itzhak Perman an der Juilliard School of Music in New York. Seit Ende Mai 2008 ist Garrett im Guinness-Buch der Rekorde als schnellster Geiger der Welt eingetragen.

    Bei einem Auftritt im britischen Fernsehen spielte er fehlerfrei den Hummelflug von Rimski-Korsokow in nur 66,56 Sekunden, das sind 13 Noten pro Sekunde. Diesen Rekord brach er bei der Guinness-World-Records-Show sogar noch um 1,3 Sekunden. 

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