Die Stadt Würzburg startet Ende März in den Literarischen Frühling. Deutlich wird dies aus einer Pressemitteilung der Stadt.
Die Auftaktveranstaltung bildet am Donnerstag, 26. März, die Buchpreisträgerin Ursula Krechel mit ihrem aktuellen Roman „Geisterbahn“. Mit diesem Roman komplettiert Krechel ihr breit angelegtes Epochenbild über die deutsche Nachkriegszeit, die zwischen Depression und Aufbruch schwankt.
Abbas Khider stellt am Dienstag, 2. April, sein neues Werk „Deutsch für alle“ vor. Der 1996 aus dem Irak geflohene Abbas Khider gastiert bereits zum zweiten Mal in der Stadtbücherei und wird als ein Garant für anspruchsvolle und vergnügliche Unterhaltung gehandelt.
Bettina Wilpert, die 2018 den ZDF-Aspekte-Literaturpreis für das beste Debüt erhielt, gastiert am Dienstag, 9. April, in der Stadtbücherei. „Nichts was uns passiert“ ist ein Roman über die Auswirkungen von Sexueller Gewalt, politischer Korrektheit und der #MeToo-Debatte auf Mensch und Gesellschaft.
Am Samstag, 13. April, findet ab 16 Uhr im Max-Dauthendey-Saal ein literarisches Speeddating zum Thema Japan statt. Lektorin und Literaturveranstalterin Malu Schrader stellt in zwei Stunden rund 20 japanische Bücher vor: aktuelle Krimis und uralte Geschichten, Unterhaltendes und Skurriles; Romane, Graphic Novels und Gedichtbände.
Mit ihrem neuen Roman „Die Liebe im Ernstfall“ besucht am Dienstag, 16. April, die Autorin Daniela Krien die Stadtbücherei. Dabei geht es um fünf Frauen, die das Leben aus dem Vollen schöpfen. Fünf Frauen, die das Leben beugt, aber keinesfalls bricht.
Am Dienstag, 30. April, findet zum dritten Mal die Würzburger Lesebühne in der Stadtbücherei statt. Großraumdichten & Kleinstadtgeschichten, Lesebühne Bühnen-Poesie und Neonlyrik, poetische und satirische Kurzgeschichten, Spoken-Word-Texte und erlesene Musik stehen an diesem Abend wieder auf dem Programm. Die Autorinnen Pauline Füg und Ulrike Schäfer, beide Kulturförderpreisträgerinnen der Stadt Würzburg, präsentieren zusammen mit dem Bühnenpoeten Tobi Heyel ihre neuesten Werke. Diesmal sind die vielfach ausgezeichnete Berliner Autorin und Poetry-Slammerin Svenja Gräfen sowie das ebenfalls preisgekrönte Mannheimer Singer-Songwriter-Duo Mackefisch mit an Bord.
Am Mittwoch, 8. Mai, bildet der Debütant Anselm Oelze den Abschluss des Literarischen Frühlings. Frühjahr 1858: Ein Brief verlässt eine kleine Insel in den Molukken. Sein Ziel ist Südengland, sein Inhalt: ein Aufsatz über den Ursprung der Arten. Ein Jahr später sorgt die Schrift für Aufsehen und wird bekannt als Theorie der Evolution. Doch nicht der Verfasser des Briefes, der Artensammler Alfred Russel Wallace, erntet den Ruhm dafür, sondern sein Empfänger, der Naturforscher Charles Darwin. Beide Forscher entdeckten unabhängig voneinander den Mechanismus der natürlichen Selektion. Charles Darwin geht damit in die Geschichte ein, von Wallace bleibt lediglich eine nach ihm benannte Trennlinie der Arten im Malaiischen Archipel. „Wallace“ wurde für den diesjährigen Debütpreis der lit.COLOGNE nominiert
Die VeranstaltungsorteAlle Veranstaltungen finden um 20 Uhr im Lesecafé der Stadtbücherei statt. Die Veranstaltung Literarisches Speeddating: Japan am 13. April findet von 16 bis 18.30 Uhr im Max- Dauthendey-Saal statt. Der Eintritt beträgt zehn Euro.Bei der Veranstaltung „Würzburger Lesebühne“ am 30. April gilt ein ermäßigter Preis für Schüler, Studierende und Auszubildende von 7 Euro gegen Nachweis. Kartenvorverkauf in der Stadtbücherei im Falkenhaus, Kartenreservierung: Tel.: (0931)372444, Fax: (0931) 373638 oder per Mail stadtbuecherei@stadt.wuerzburg.deEine Induktionsanlage ermöglicht es Trägern von Hörgeräten die Lesungen der Stadtbücherei störungsfrei und drahtlos über Hörgeräte zu empfangen. Sofern ein Gebärdensprachdolmetscher gewünscht wird, bittet die Stadt um Information.Neben diesen Lesungen bietet die Stadtbücherei auch Ausstellungen, die Lernwerkstatt, die Schreibwerkstatt, das Literaturcafé, die Jugendbuchwochen und viele weitere Aktionen. Das gesamte Programm im Internet unter www.stadtbuecherei-wuerzburg.de