Die SHK-Innungen Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen sprachen ihre aktuellen Gesellen frei. Im Radlersaal in Heidingsfeld stand dabei eine Premiere an. Denn erstmals luden die drei Innungen zu einer gemeinsamen Freisprechungsfeier ein und überreichten die Gesellenbriefe an 50 junge Männer und eine Frau. Das schreibt die Würzburger Innung in einer Pressemitteilung.
Die Freude war groß und die Stimmung gut, als Werner Rath, Obermeister der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-Innung Würzburg, die künftigen Gesellen begrüßte. Vergessen waren alle Strapazen und Herausforderungen der zurückliegenden dreieinhalb Jahre auf dem Weg zum Anlagenmechaniker SHK. In seiner Rede betonte Rath, dass „Sie nun zu echten Fachkräften geworden sind, mit dem nötigen Rüstzeug, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“

Gemeinsam mit Simone Aslanidis, der Leiterin der Franz-Oberthür-Schule, dankte Rath den Lehrern und Ausbildungsbetrieben, die mit Engagement und Kompetenz, aber auch mit Humor, aus den Azubis Fachkräfte gemacht hätten. „Sie haben Ehrgeiz, Geduld und Kreativität bewiesen und dürfen heute für Ihre Ausdauer den Gesellenbrief als Lohn in Empfang nehmen“, sagte Oberstudiendirektorin Aslanidis.
„Der Gesellenbrief ist der Startschuss für ein spannendes und abwechslungsreiches Berufsleben, aber auch für lebenslanges Lernen und Weiterbildung. Mit Ihrem Wissen und Ihrer Expertise sind Sie gefragt und können etwas bewegen. Aber leisten Sie nicht nur ihren fachlichen Beitrag. Engagieren Sie sich auch im Betrieb, in der Familie, im Verein und in unserer Gesellschaft, denn wir Menschen sind soziale Wesen und aufeinander angewiesen.“
Handwerksberuf bietet gute Zukunftsaussichten

Die Glückwünsche der Handwerkskammer für Unterfranken überbrachte Kreishandwerksmeister Martin Strobl. „Sie haben alles richtig gemacht! Sie haben sich für das Handwerk entschieden und einen gefragten und innovativen Beruf gewählt. Gerade in Zeiten von Digitalisierung, Energiewende und Klimawandel werden Sie schnell erkennen, dass Sie genau die Fachkräfte sind, die jetzt ganz dringend gebraucht werden.“
Abschließend und zugleich als Höhepunkt der Veranstaltung überreichten Obermeister Werner Rath und Prüfungsausschussvorsitzender Matthias Nees (beide SHK-Innung Würzburg), stellvertretender Obermeister Heiko Hasenstab (SHK-Innung Main-Spessart) und Obermeister Thomas Lößlein (SHK-Innung Kitzingen) zusammen mit Kreishandwerksmeister Martin Strobl die begehrten Gesellenbriefe.