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Kürnach: Steckenpferdreiter bereichern die Kulturlandschaft

Kürnach

Steckenpferdreiter bereichern die Kulturlandschaft

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    Ulrike Moser mit ihren Patchworkarbeiten.
    Ulrike Moser mit ihren Patchworkarbeiten. Foto: Margarete Sieß

    Volles Haus am Eröffnungsabend. Mit dem traditionellen Fränkischen Abend eröffneten die Steckenpferdreiter ihre Jubiläumsausstellung. Die Aussteller und ihre Gäste verbrachten einen launigen Abend mit unterhaltsamen Rednern und Musik von den Körnier Rucksern. Die Leiterin der Steckenpferdreiter, Maggie Sieß, blickte bei der Eröffnung zurück auf die Anfänge der Künstler und die ebenso beeindruckende Spendenhistorie, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Seit 40 Jahren bereichern die Steckenpferdreiter die Kürnacher Kulturlandschaft und in den 40 Jahren spendeten sie 40 000 Euro aus dem Wein, Kaffee- und Kuchenverkauf der Ausstellungen. Über die Spenden der Künstler durfte sich neben der Gemeinde und der Pfarrgemeinde auch eine Vielzahl anderer Organisationen und Einrichtungen freuen.

    Maggie Sieß dankte ebenso den Schirmherren der Ausstellungen – seit jeher die Kürnacher Bürgermeister, angefangen bei Josef Schneider, Otto Habermann, Manfred Ländner und seit 2008 Thomas Eberth, der in seinem Grußwort den ehrenamtlich Verantwortlichen Danke sagte.

    „Die Gemeinde Kürnach mit ihren Bürgerinnen und Bürgern profitiert von den vielen Kunstobjekten in Kürnach, angefangen bei dem Kruzifix für den Sitzungssaal, über den Franziskus-Bildstock, das Relief „Familie“ am Haus der Vereine bis hin zu dem neuen Kunstwerk „Zusammenhalt“ am Zwischenplatz Altes Rathaus / Gasthaus Stern. Diese Geschenke bereichern Kürnach“, so Thomas Eberth.

    Den Abend gestalteten dieses Jahr Kürnacher Urgesteine, angefangen mit einem Plattdeutschen Gedichtli von Annesophie Günther als Kontrast zu den Körnier Geschichtli von Jutta Melzer und Irma Grümpel sowie einem Gedichtli von Reinhard Heinrich, das er anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Steckenpferdreiter geschrieben hatte.

    Vor Eröffnung der Ausstellung dankte Maggie Sieß den Gründungsmitgliedern, der Kürnacher Ehrenbürgerin Christine Demel, Marita Gottwalt und Annesophie Günther, dass sie vor 40 Jahren die Steckenpferdreiter entstehen ließen. „Ich fühle mich geehrt, die Arbeit der Steckenpferdreiter weiter führen zu dürfen und hoffe, dass wir noch sehr lange erfolgreiche und abwechslungsreiche Ausstellungen gestalten.“ betonte Maggie Sieß.

    Beim ersten Rundgang durch die Ausstellung bestaunten die Gäste die Werke der Kunsthandwerker und Hobbykünstler aus Kürnach und Umgebung, die seit 40 Jahren in vielen Ausstellungen zeigen, dass in den Menschen viel Kreativität und viel Freude am Gestalten steckt. Die Kunstwerke reichten vom Alltäglichen wie Pantoffeln bis zu Außergewöhnlichem wie einem „Schallplatten-Verstärker“, von Perlenkreationen bis zu Keramik, von Strickarbeiten bis zu Floristik, von Schmuck bis zu Fotografien, von Metallarbeiten zu Holzschnitzereien und -sägereien. Am Wochenende folgten viele Besucher der Einladung der Steckenpferdreiter und bewunderten die Kunstwerke, von denen das eine oder andere auch den Weg in ein neues Heim fand.

    Das Team der Steckenpferdreiter (von links) Gerda Schwartz, Marita Gottwalt, Annesophie Günther, Maren Tscherner, Gertrud Thoma, Christine Demel, Marita Zeisner, Matthias Demel und Maggie Sieß.
    Das Team der Steckenpferdreiter (von links) Gerda Schwartz, Marita Gottwalt, Annesophie Günther, Maren Tscherner, Gertrud Thoma, Christine Demel, Marita Zeisner, Matthias Demel und Maggie Sieß. Foto: Margarete Sieß
    Weihnachtliche Keramikarbeiten von Regina Keupp.
    Weihnachtliche Keramikarbeiten von Regina Keupp. Foto: Margarete Sieß
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