Am Freitag wurde der neue Bereichsleiter Straßenbau des Staatlichen Straßenbauamtes Würzburg, Stefan Lehner, in der Festung Marienberg offiziell in sein neues Amt eingeführt. Zu Gast bei den Feierlichkeiten waren zahlreiche Kollegen sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung.
Begrüßt wurde Stefan Lehner, der seine neue Funktion schon seit dem 1. November innehat, vom unterfränkischen Regierungspräsidenten Paul Beinhofer, der ihm gutes Gelingen für die zahlreichen Aufgaben im Straßen- und Brückenbau wünschte: "So ein Amtswechsel ist immer eine große Sache. Ich wünsche Ihnen zur Bewältigung Ihrer Aufgaben stets eine glückliche Hand und bin sicher, dass Sie die begonnenen Projekte Ihres Vorgängers konsequent weiterführen werden."
Stefan Lehner selber betonte, dass er großen Respekt vor seiner neuen Aufgabe habe. Die Erwartungen der Bürger an ein funktionierendes Verkehrsnetz seien zurecht hoch und es sei die Aufgabe des Straßenbauamtes diesen Erwartungen gerecht zu werden. Die Sorgen der Bürger, etwa bezüglich Lärmbelastung, wolle er ernst nehmen, durch gute Kommunikation wolle er stets im Dialog bleiben. Die anwesenden Mandatsträger bat er darum, bei Anliegen anzurufen, schließlich sei ein Telefonat immer besser als ein Brief.
Planung für den Neubau B26n
Stefan Lehner, geboren 1973 in der Oberpfalz, studierte Bauingenieurswesen an der TU München. Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete er dort als wissenschaftlicher Assistent und promovierte über Gleisbau an Trambahnen. Ab 2007 leitete er die Planungsabteilung am Staatlichen Bauamt Traunstein, 2013 wechselte er an die damalige oberste Baubehörde in München. Ab 2015 war er als persönlicher Referent des Leiters der Abteilung Straßen- und Brückenbau tätig.
Eine erste Herausforderung für den neuen Bereichsleiter Straßenbau wird laut Regierungspräsident Beinhofer etwa die Planung für den Neubau B26n zwischen der A7 und der A3 sein. Von dort solle als erster Bauabschnitt die Ortsumgehung von Arnstein realisiert werden.