Mama Elisabeth zum Beispiel. Sie wollte die Idee eines eigenen Tomatengeschäftes umsetzen und erarbeitete mit der 30-jährigen Würzburgerin ein Konzept. Hierbei wurde dann die Gewinnspanne berechnet und ein guter Standort gewählt. Daraufhin erhielt Mama Elisabeth ein Startkapital von zehn Körben Tomaten.
Ein weiteres Projekt startete Beck mit der Aids-Kranken Mama Maria, die bereits seit acht Jahren verwitwet ist. Sie hatte die Idee einer kleinen Hühnerfarm, so dass sie ein kleines Einkommen durch den Verkauf von Eiern erzielen kann. Becks Verein „People of Africa“ unterstützte dieses Unternehmen mit dem Einkauf von 30 Hühnern, so dass Mama Maria eine Arbeit hat und diese aufgrund ihrer Krankheit zu Hause verrichten kann. Des Weiteren wurden zwei Geschäfte für Kitenge-Stoffe (bunte afrikanische Tücher) und Obst- und Gemüsestände eröffnet.
Auf den „Homevisitings“ der inzwischen 150 Schulpatenkindern traf Steffie Beck immer wieder auf Frauen, die täglich um das Überleben kämpfen müssen und bereit sind, hart zu arbeiten. Die Würzburgerin machte nach vielen Gesprächen die Erfahrung, dass es in den meisten Fällen reicht, die Frauen mit einem Startkapital von 50 Euro zu unterstützen, um ihre Geschäftsideen umzusetzen. Somit erlangen diese eine gewisse Unabhängigkeit, haben die Möglichkeit, selbstständig zu arbeiten und somit ihre Kinder zu versorgen.
Mehr Informationen im Internet unter
www.people-of-africa.de