Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Steuermoral der Bürger ist gar nicht so schlecht

Stadt Würzburg

Steuermoral der Bürger ist gar nicht so schlecht

    • |
    • |
    Lothar Schreck, der neue Leiter des
Finanzamts, mit dem Präsidenten
der Oberfinanzdirektion Nürnberg,
Herbert Scheidel, und dem
scheidenden Amtsvorsteher Peter
Schieder.
    Lothar Schreck, der neue Leiter des Finanzamts, mit dem Präsidenten der Oberfinanzdirektion Nürnberg, Herbert Scheidel, und dem scheidenden Amtsvorsteher Peter Schieder. Foto: FOTO JOACHIM FILDHAUT

    würzburg (jfi) Den Wechsel an der Spitze ihres Hauses feierten Würzburgs Finanzbeamte - stilvoll im Fürstensaal der Residenz als der Immobilie, die ihrem Ministerium gehört. Für "effektive Amtsleitung während der letzten sechseinhalb Jahre" dankte Regierungsdirektor Werner Völlinger dem scheidenden Peter Schieder (64).

    Vor Ministerialräten, hohen Kirchenvertretern, Gerichtspräsidenten, aber auch dem Leiter der Justizvollzugsanstalt ging der Präsident der Oberfinanzdirektion Nürnberg, Herbert Scheidel, auf die Verwaltungsreform ein. Auf das Landesamt für Finanzen, das nach Würzburg kommt, sei Nürnberg keineswegs neidisch: "Nicht der Sitz, sondern welche fachlichen Zuständigkeiten es bekommt, ist entscheidend."

    Die Steuermoral sieht Scheidel nicht so schlecht, wie allgemein behauptet: "Wir wollen den Bürgern, die die Spielregeln beachten, entgegenkommen durch Verzicht auf Kontrollen." Bürgermeister Dr. Adolf Bauer lobte das Finanzamt als wichtigen Arbeitgeber - schließlich beschäftigt es 550 Mitarbeiter. Als Personalratsvorsitzender gab Günter Albeck ein Beispiel für gute Zusammenarbeit. So sei im Erdgeschoss in der Ludwigstraße "durch die Einbeziehung der Mitarbeiter und des Personalrats schon in der Planungsphase ein sehr schönes Service-Zentrum entstanden".

    Lothar Schreck, der neue Leiter des Hauses, stand in den letzten zwölf Jahren erst dem Kitzinger, dann dem Schweinfurter Finanzamt vor. Jetzt kehrte der 57-Jährige aus Altenbuch im Spessart in seine berufliche Heimat Würzburg zurück, wo er in den 80ern fünf Jahre lang Chef der Steuerfahndung war. Bürgermeister Bauer versprach er, man werde sich "unendliche Mühe geben, damit das Steueraufkommen der Stadt Würzburg endlich steigt".

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden