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GREUSSENHEIM: Stichwahl in Greußenheim ohne Bürgermeister

GREUSSENHEIM

Stichwahl in Greußenheim ohne Bürgermeister

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    Thomas Rützel (FW/UWG) war als amtierender Bürgermeister Greußenheims in die Kommunalwahl gestartet und hat es nicht in die Stichwahl geschafft. Stattdessen setzten sich seine Herausforderer Rainer Troll (CSU) und Karin Kuhn (FW/UWG) durch.

    „Dass ich Konkurrenz aus den eigenen Reihen bekomme, hat mich sehr überrascht“, kommentiert Rützel den Zug von Karin Kuhn, die innerhalb der Fraktion eine eigene Liste gegründet hatte. „Ich bin enttäuscht über das Ergebnis, ich habe meinen Aufgaben gut erledigt“, sagt Rützel weiter.

    Ganz anders ist die Stimmungslage bei Rainer Troll. Er ist zufrieden mit dem Ausgang der Wahl und glaubt an eine enge Stichwahl. „Karin Kuhn trägt die Hauptverantwortung, dass die Fraktion von FW/UWG gespalten ist. Vielleicht liebäugeln jetzt ein paar Wähler von Thomas Rützel mit mir“, sagt Troll.

    Karin Kuhn, für die sich mit knapp 41 Prozent der Wahlberechtigten die meisten Greußenheimer entschieden haben, will ihren Alleingang nicht mehr thematisieren. „Ich will jetzt keine schmutzige Wäsche waschen, sondern die erfolgreiche Arbeit der letzten sechs Jahre fortsetzen“, erklärt Kuhn. „Ich hoffe auf die Stimmen der UWG und der Freien Wähler und würde meine Arbeit gerne fortsetzen.“

    Der noch amtierende Bürgermeister Rützel glaubt, dass die Stichwahl durch Sympatien der Bürger zu den Kandidaten entschieden wird. "Inhaltlich hätte jeder von uns Dreien das Gleiche zu tun gehabt", erklärt Rützel, "wir müssen Schulden abbauen, um Geld in Sanierungen und Straßenbau investieren zu können". In den nächsten zwei bis drei Jahren könne man nicht mit großen Veränderungen rechnen.

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