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OCHSENFURT: Stichwahl zwischen Peter Juks und Rainer Friedrich

OCHSENFURT

Stichwahl zwischen Peter Juks und Rainer Friedrich

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    Den ersten Schritt geschafft: Bürgermeisterkandidat Peter Juks (Mitte) bei der Wahlparty mit dem Vorsitzenden der Ochsenfurter UWG, Stefan Lesch, Ehefrau Renate, UWG-Urgestein Annemarie Oechsner und Unterstützerin Ute Kahlstadt (von links). GERHARD MEISSNER
    Den ersten Schritt geschafft: Bürgermeisterkandidat Peter Juks (Mitte) bei der Wahlparty mit dem Vorsitzenden der Ochsenfurter UWG, Stefan Lesch, Ehefrau Renate, UWG-Urgestein Annemarie Oechsner und Unterstützerin Ute Kahlstadt (von links). GERHARD MEISSNER Foto: Foto:

    Davon will der bisherige zweite Bürgermeister am Wahlabend jedoch nichts wissen. „Jetzt ist erst einmal der erste Schritt gemacht, am Ziel sind wir noch nicht“, sagt er nüchtern. Bei seiner ersten Kandidatur vor sechs Jahren hatten ihm gegen Rainer Friedrich weniger als 100 Stimmen gefehlt, um in die Stichwahl zu kommen. Im zweiten Wahlgang gewann Friedrich dann knapp vor dem favorisierten SPD-Bewerber Volkmar Halbleib.

    In seiner ersten Reaktion sieht sich Peter Juks in seiner Linie bestätigt, den Wähler auch mit unangenehmen Wahrheiten zu konfrontieren. Er spricht damit auf seine wiederholten Warnungen vor einer allzu freigiebigen Investitionspolitik an – etwa beim Bau eines neuen Feuerwehrhauses und der Erweiterung des Kindergartens in Kleinochsenfurt, für den sich vor allem Rainer Friedrich stark gemacht hatte. „Man kann den Leuten die Wahrheit sagen, und sie wollen auch die Wahrheit hören“, so Juks.

    Rainer Friedrich ist die Enttäuschung an diesem Abend anzumerken, auch wenn bei der Wahlparty der CSU die Stimmung gut ist. „Ich habe gehofft, dass das Positive, das in den letzten sechs Jahren geschaffen wurde, auch eine positive Stimmung erzeugt“, sagt er. „Aber die vielen Baustellen haben eben auch Wunden hinterlassen und natürlich viel Angriffsfläche geboten.“ Jetzt werden die Karten neu gemischt. Für Friedrich geht es dabei vor allem um die Analyse der Stadtteilergebnisse. „Wir müssen jetzt rausfinden, wo es gehapert hat“.

    Enttäuschung bei SPD-Kandidat Joachim Eck. Angesichts des engagierten und ideenreichen Wahlkampfs, den sein Team geführt hat, habe er sich mehr erhofft – „Eine Drei vorne dran habe ich schon erwartet.“ Gleichwohl sei die Ausganglage von vorn herein ungünstig für ihn gewesen. „Ich bin gegen den ersten und den zweiten Bürgermeister angetreten, die durch ihr Amt sechs Jahre lang viel mehr in der Öffentlichkeit gestanden haben.“

    Die SPD leidet vor allem unter dem Verlust ihrer einstigen Hochburgen. In den bevölkerungsreichen Stadtteilen Altstadt, Bärental und rechtsmainische Siedlung hatte die SPD vor sechs Jahren noch mit über 40 Prozent ihre besten Ergebnisse eingefahren. Jetzt hatte Peter Juks dort deutlich die Nase vorn.

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