
Schrecksekunde am Donnerstagnachmittag in der Frankfurter Straße: Um 14.16 Uhr bewegt sich plötzlich ein Mast der Straßenbahn-Fahrleitung in Höhe des Kupschmarktes. Der Mast stürzt um und die Stromzuführung der Straba fällt auf die Gleise. Verletzt wird dabei niemand, auch Autos kommen nicht zu Schaden, ist aus der Einsatzzentrale der Würzburger Polizei zu erfahren. Die Einsatzkräfte sind schnell vor Ort und riegeln die Frankfurter Straße komplett ab, schließlich liegen stromführende Kabel auf der Erde. Die Ursache, warum der Mast plötzlich umfiel, ist bisher nicht bekannt, sagte Straßenbahn-Sprecherin Kristina Kessler. Ein Fremdverschulden schließt sie derzeit aus. Sie spricht von einem großen Schaden, den die Experten der Würzburger Straßenbahn nun vor Ort beheben müssen. "Wir prüfen am Unglücksort, ob es möglich ist, einen Hilfsmast aufzustellen. Und natürlich müssen auch die umliegenden Träger untersucht werden, ob sie Schaden genommen haben." In einem Gespräch um 16.45 Uhr vermutet Kessler, dass sich die Behebung des Schadens noch lange hinziehen wird. Und natürlich fährt seit 14.20 Uhr keine Straßenbahn mehr in die Zellerau. Ab dem Bahnhof sind Busse zur Beförderung der Fahrgäste unterwegs. Kesslers Vermutung: „Das wird noch Stunden dauern.“ Das städtische Tiefbauamt hat mittlerweile die Frankfurter Straße stadtauswärts ab Einmündung Hartmannstraße und einwärts ab dem DJK-Stadion abgesperrt. Autofahrer müssen nun die Seitenstraßen nutzen.