Eigentlich sollte längst klar sein, wo der SuedLink in Unterfranken verläuft. Erst zum Jahreswechsel, dann bis Mitte 2020 wollte die Bundesnetzagentur einen Korridor für die umstrittene Stromautobahn festlegen. Allerdings steht die Entscheidung für den nördlichen Teil der Region noch immer aus. Dort führt die Trasse im sogenannten Abschnitt D von Thüringen kommend in zwei Zweigen nach Arnstein (Lkr. Main-Spessart) und Bergrheinfeld (Lkr. Schweinfurt). Die Entscheidung soll nun "im Lauf des vierten Quartals erfolgen", teilt eine Sprecherin der Bundesnetzagentur auf Anfrage mit. Nur: Warum so spät? Und geht der SuedLink trotzdem wie geplant im Jahr 2026 ans Netz?
Würzburg