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WÜRZBURG: Studentische Kinderkrippe am Hubland: Wo Kinder und Eltern lernen

WÜRZBURG

Studentische Kinderkrippe am Hubland: Wo Kinder und Eltern lernen

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    „Das Schöne an der Arbeit in der Krippe ist, unterstützend dabei zu sein, wie die Kinder das soziale Miteinander ganz spielerisch lernen“, erzählt Kinderpflegerin Karin Mayer.

    1989 wurde der Verein „Studentische Kinderkrippe Würzburg“ vom Studentenwerk als eine der ersten Krippen in der Stadt gegründet. Die Krabbelstube ist seitdem eine Eltern-Kind-Initiative, die es Eltern ermöglicht, ihr Studium möglichst uneingeschränkt weiterzuführen und zudem Zeit mit ihrem Kind zu verbringen.

    „Ich habe mich auch beim zweiten Kind bewusst für die Studentische Kinderkrippe entschieden, weil ich überzeugt bin, dass die Kinder hier viel lernen, aber auch ich als Mutter kann einiges an Erziehungstipps mitnehmen“, meint Irina Andres, Mutter und Studentin.   „Ich finde es wichtig, zu wissen, dass die Kinder gut versorgt sind und ich in Ruhe meinem Studium nachgehen kann“, erklärt die 25-Jährige.

    Die Eltern spielen im Krippenalltag eine entscheidende Rolle. Durch aktive Mitarbeit gestalten sie die Zeit, in der ihr Kind die Einrichtung besucht, mit. Diese sogenannten Dienste bestehen aus Essen kochen, putzen und Teilnahme an den regelmäßig stattfindenden Elternabenden. Auch wenn dies manchen als zusätzliche Beschäftigung neben dem Studium abschrecken mag, steht dahinter ein Konzept, das es Eltern ermöglicht, einen Einblick in die pädagogische Tätigkeit der Erzieherinnen zu bekommen. Eltern sammeln aus dem Umgang mit anderen Kindern Erfahrungen, lernen andere Erziehungsstile kennen, was manchmal auch die eigenen Methoden überdenken lässt.

    „Es tut gut, zu wissen, dass die Kinder gut versorgt sind“

    Irina Andres Studentin und Mutter

    „Dadurch, dass die Kinderkrippe am Hubland als eine der ersten Einrichtungen in Würzburg begann, haben wir langjährige Erfahrungen in der Kleinstkindpädagogik gesammelt“, erklärt Margit Eisner. „Erst seit einigen Jahren gibt es Literatur zu diesem Thema, die das bestätigt, was wir bei den Kindern beobachtet und erfahren haben.“ #Außergewöhnlich ist, dass auf eine Erzieherin vier Kinder kommen. Zum Vergleich: In vielen Kindergärten ist der Betreuungsschlüssel 1 : 10. „Die Erzieherinnen können in einer kleinen Gruppe viel besser auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes eingehen“, ist sich Silke Hanisch sicher, deren Tochter die Krabbelstube besucht.

    Würzburgs einzige Einrichtung dieser Art hat seit kurzem eine neue Homepage. „In der heutigen technischen Welt ist das Auftreten nach Außen ein Muss“, sagt die Leiterin der Einrichtung Margit Eisner. „Insbesondere Studenten suchen heute Vieles über das Medium Internet“, erklärt sie. Übrigens: Im kommenden Wintersemester sind noch ein paar Plätze zu vergeben.

    Weitere Infos im Internet unter: www.kinderkrippe-wuerzburg.de.

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