Automatisierte, autonome Roboter und fahrerlose Transportsysteme: Das Tagesgeschäft in modernen Unternehmen verlangt nach immer komplexeren und individuellen Softwarelösungen. Nun gibt es hierfür eine Kooperation des Würzburger Unternehmen Flexus mit der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS). Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der THWS entnommen.
Der Vorteil laut Stefan Popp, Geschäftsführer von Flexus und Alumnus der THWS, liegt darin: Man könne den Praxisbezug von Forschung und Lehre intensivieren und den Technologietransfer durch die Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer Lösungsansätze fördern. Ebenso könne die Kooperation zur Schaffung von Praktikums- und Arbeitsmöglichkeiten für Studierende führen. Mit dem Sponsoring des Flexus-Labors möchte das Unternehmen demnach unter anderem das Bewusstsein für Themen der Intralogistik erhöhen und Studierenden die Möglichkeit geben, gemeinsam an innovativen Technologien und Ideen zu arbeiten.
Talente fördern und fordern
THWS-Präsident Prof. Robert Grebner begrüßt diesen Schritt: Die THWS suche Talente, die sie an der Hochschule fördere und fordere, um sie anschließend als „fertige Talente“ dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen zu können. Mit den Schwerpunkten der künstlichen Intelligenz in Würzburg sowie der Robotik in Schweinfurt trage die THWS dazu bei, im Rahmen der Hightech Agenda Bayern Bildung in die Region zu bringen und Knowhow zu gewährleisten.
Der Dekan der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik, Prof. Peter Braun, wies auf die langjährige Zusammenarbeit mit der Flexus AG hin und erinnerte an gemeinsame Projekte.
Laborleiter und Prof. Frank Hennermann ergänzte die neuen Möglichkeiten: „Die Kooperation mit der Flexus AG eröffnet es den Studierenden, die theoretischen Kenntnisse aus den Veranstaltungen durch die Nutzung der zur Verfügung gestellten Hardware aus dem industriellen Umfeld zu vertiefen. Dazu zählen beispielsweise die Steuerung fahrerloser Transportsysteme oder Hochregallagermodelle mit Hilfe von SAP Softwarelösungen." Die Mitarbeiter der Flexus AG könnten ihre Expertise so direkt im Rahmen von gemeinsamen Projekt- und Abschlussarbeiten an die Studierenden weitergeben. Und die finanzielle Förderung ermögliche, zielgerichtet weitere Hardware oder Softwarelizenzen zu beschaffen.