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WOLKSHAUSEN: Suntec eröffnet Solarstromtankstelle auf dem Firmengelände

WOLKSHAUSEN

Suntec eröffnet Solarstromtankstelle auf dem Firmengelände

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    Eröffnung der Solartankstelle: Suntec-Geschäftsführer Jochen Hilpert, Bürgermeister Bernhard Rhein, Landrat Eberhard Nuß, Suntec-Mitarbeiter Christoph Dingels und Geschäftsführer Florian Golinski (von links).
    Eröffnung der Solartankstelle: Suntec-Geschäftsführer Jochen Hilpert, Bürgermeister Bernhard Rhein, Landrat Eberhard Nuß, Suntec-Mitarbeiter Christoph Dingels und Geschäftsführer Florian Golinski (von links). Foto: Foto: HELMUT RIENECKER

    Mit einem Kinderprogramm, Livemusik und Essen sowie Getränken war für die Besucher bestens gesorgt. Im Rahmenprogramm standen Vorträge über erneuerbare Energien. Das Bundestagsmitglied der Grünen Hans-Josef Fell referierte über sein Lieblingsthema, die Umstellung der weltweiten Energieversorgung auf erneuerbare Energien.

    Auch Landrat Eberhard Nuss war nach Wolkshausen gekommen. Er eröffnete mit den Geschäftsführern von Suntec und Bürgermeister Bernhard Rhein eine Solarstromtankstelle. Sie ist die erste ihrer Art in Bayern. Jedermann kann hier Tag und Nacht sein Elektrofahrzeug kostenlos aufladen. Dabei kommt modernste Technik zum Einsatz. Mit einer Leistung von bis zu 50 Kilowattstunden wird die Energie mit einer Gleichspannung von bis zu 400 Volt direkt in die Batterien gespeist. Moderne Elektroautos, wie die der Flotte von Suntec, verfügen schon über die nötige Technologie und die entsprechende Steckdose. Aber auch konventionelle Batteriefahrzeuge können hier Tanken. Dann dauert‘s halt etwas länger. Nuss betonte die wichtige Rolle des ländlichen Raums für die Bereitstellung der alternativen Energien. Aber auch die Städter könnten etwas dazu beitragen. Denn 20 Prozent des erzeugten Stroms werden unsinnig verschwendet.

    Dass die Elektromobilität tatsächlich schon begonnen hat, zeigte sich bei der Ausstellung, die rund um die Feier stattfand. Fahrräder mit Elektroantrieben, ein alltägliches Bild auf unseren Straßen und Radwegen, waren hier vertreten. Aber auch ein Exot wie der zweirädrige Segway konnte Probe gefahren werden. Das Fahren mit ihm sieht schwierig aus, ist aber in Wirklichkeit kinderleicht. Nur der Preis von 8000 Euro ist etwas happig. Immer noch teuer, aber in der Reichweite schon stark verbessert zeigten sich die etwa 20 Elektroautos verschiedener Hersteller, die ebenfalls zur Probefahrt bereit standen. Darunter auch ein Tesla mit Benzin- und Elektromotor, der 450 PS unter der Haube hatte. Aus dem Stand auf 100 Km/h braucht der nur knapp vier Sekunden. Dass es aber durchaus schon alltagstaugliche Fahrzeuge in dieser Kategorie gibt, zeigte das neue Firmenfahrzeug des Solarbetriebs. Der Pkw hat einen 80 Kilowatt starken Motor, läuft 160 Sachen und fährt rein elektrisch bis zu 200 Kilometer weit.

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