Der Sommer ist noch lange nicht vorbei, das Wasser knapp. Mit dem lebenswichtigen Element befasst sich Susanne Kessler auf der schwimmenden Galerie des Kunstvereins von 31. August bis 2. Oktober. Für die Arte Noah konzipiert Kessler laut Pressemitteilung des Kunstvereins Arbeiten zu antiken und modernen Meeresräumen.
Kesslers Werke setzen sich vielgestaltig mit dem heimatlosen Herumirren auf den Meeren auseinander – dem damaligen wie dem heutigen. Von der Linie als Ursprung alles Schöpferischen ausgehend, hat die Künstlerin mit den Jahren große zeichnerische Skulpturen entwickelt. In ihrer Lebensbibliothek sammelt sie seit 1982 die Themen ihrer großen Projekte: Alle Wege und Orte, an denen sie gelebt und gearbeitet hat, werden in Malbüchern dokumentiert; auf der Arte Noah zeigt sie ein „Meer-Buch“.
Das Künstlerinnengespräch bei der Vernissage führt der Schriftsteller Michael Zeller. Susanne Kessler lebt in Berlin und Rom, wo das antike Erbe ihre Arbeiten beeinflusst. Sie studierte Malerei und Graphik an der Universität der Künste (Berlin) und am Royal College of Art (London). Zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, darunter 2022 der Von-der-Heydt-Kulturpreis der Stadt Wuppertal.
Vernissage ist am Sonntag, 31. August, 17 Uhr (mit Künstlerinnengespräch); Finissage am Mittwoch, 2. Oktober, 19 Uhr. Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag und Feiertage: 15 bis 18 Uhr, Sonntag: 12 bis 18 Uhr.
Das Kunstschiff Arte Noah des Kunstvereins Würzburg befindet sich im Alten Hafen (hinter dem Kulturspeicher), Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg.