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LANDKREIS WÜRZBURG: Tag der offenen Tür zum 30-jährigen Bestehen der Kläranlage nahe Waldbüttelbrunn

LANDKREIS WÜRZBURG

Tag der offenen Tür zum 30-jährigen Bestehen der Kläranlage nahe Waldbüttelbrunn

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    Zum Abwasserzweckverband Ahlbachgruppe schlossen sich im Jahr 1972 die Gemeinden Waldbüttelbrunn, Eisingen, Waldbrunn und Hettstadt zusammen. Die Planungen und der Bau der Kläranlage dauerten damals rund sechs Jahre.

    Hettstadts Bürgermeister Eberhard Götz sprach als Vorsitzender des Zweckverbandes Begrüßungsworte. Er freute sich, dass er neben seinen Bürgermeisterkollegen Ursula Engert, Hans Fiederling und Roderich Lipski auch einige Verbandsräten sowie ehemalige Rathauschefs und Verbandsratsmitglieder begrüßen konnte.   „Wir können auf einen erfolgreichen Kläranlagenbetrieb von 30 Jahren zurückschauen, das ist praktizierter Umweltschutz im besten Sinne“, betonte Götz.

    Götz erinnerte in seiner Rede an etliche Veränderungen und Investition. So wurde die Kläranlage damals für eine Auslastung von 21 400 Bürgern gebaut. Neben dem Bau gab es Erweiterungen, beispielsweise als drei Schlammstapelbehälter errichtet wurden.   In den Jahren 1995 bis 1997 baute man die dritte Reinigungsstufe zur Phosphat- und Stickstofffällung. 2004 konnte eine Klärschlammeindickungsmaschine angeschafft werden, um die Menge des Schlamms zu reduzieren.

    Falls sich die Gesetze ändern würden und der Klärschlamm im Heizkraftwerk verbrannt werden müsste, käme dies teuer, erklärte Götz. Aber auch hier habe man sich bereits intensiv Gedanken gemacht und Gespräche über die Gewinnung von Energie aus Abwasser geführt.

    Die Musikkapelle aus Waldbrunn umrahmte den offiziellen Teil.

    Klärwärter Josef Mal und Geschäftsführer Joachim Endres boten im Anschluss Führungen durch die Kläranlage an. Hier konnten die Besucher erleben, dass es nicht nur über der Erde, sondern auch darunter einiges zu sehen gibt. Die Fachleute erklärten an mehreren Stationen und Becken, wie die mechanische, biologische und chemische Reinigung des Wassers erfolgt, bis zuletzt der Klärschlamm in Behältern gesammelt wird. Interessant fanden es die Gäste zu hören, was am Anfang bei der manuellen Reinigung alles herausgefiltert wird, von der Strumpfhose über den Schnuller bis hin zum Kloß landet vieles in der Toilette.

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